Aktuelle Studierendenstatistik zeigt: Universität Jena ist attraktiver Studienstandort
Jena (21.10.05) Die Friedrich-Schiller-Universität Jena ist ein unverändert attraktiver Studienort für Studierende aus Nah und Fern. Dies belegt die heute (21.10.) präsentierte vorläufige Studierendenstatistik für das Wintersemester 2005/06, dessen Vorlesungszeit am 24. Oktober beginnt. Mit 20.694 immatrikulierten Studenten ist die höchste Zahl in der fast 450-jährigen Geschichte der Universität erreicht - über 700 mehr als vor einem Jahr. Insgesamt liegt der Frauenanteil unter den Studierenden der Friedrich-Schiller-Universität bei 58 %. 11,3 % kommen aus den alten Bundesländern und rund 5 % aus dem Ausland, womit auch hier die Zahl der Studierenden angestiegen ist.
Als 20.000ste Studentin ist die Saalfelderin Marie-Ann Milde eingeschrieben worden. Die 18-jährige "Jubiläumsstudentin" mit einem 1,5er Abitur studiert Psychologie. Sie ist eine von insgesamt 4.430 Erstsemestern, was wiederum eine leichte Zunahme gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Schon seit Tagen wandern wieder Trauben von vergnügten jungen Leuten durch die Stadt - die Neuankömmlinge, die sich bei den Studieneinführungstagen ein Bild von Jena und seiner Universität machen.
Die "Neustudenten" verteilen sich ähnlich wie im vergangenen Wintersemester auf die über 100 Studiengänge und -fächer der Jenaer Universität. Die Zahlen in den Rechts- und Wirtschaftswissenschaften ebenso wie in sämtlichen naturwissenschaftlichen Fächern haben sich auf hohem Niveau konsolidiert. In den Lehramtsstudiengängen ist die Nachfrage aufgrund der Einführung von Zulassungsbeschränkungen geringfügig zurückgegangen. Dafür hat sich das Interesse an naturwissenschaftlichen Lehramtsfächern deutlich verstärkt. Drastische Zunahmen verzeichnen hingegen die Magisterstudiengänge Politikwissenschaft und Soziologie, die in diesem Semester nicht mit einem Numerus Clausus (NC) versehen waren. In der Konsequenz verdoppelte sich die Erstsemesterzahl in der Politikwissenschaft, in der Soziologie verdreifachte sie sich sogar. Zu den besonderen Gewinnern im diesjährigen Studenteninteresse zählen zudem die Magisterstudiengänge Archäologie und Anglistik/Amerikanistik sowie der Bachelorstudiengang Geographie.
Erstmalig zu diesem Wintersemester hatte die Universität Gelegenheit, eine eigenständige Auswahl von 60 % der Studierenden für die bundesweit zulassungsbeschränkten Studiengänge - wie Medizin oder Psychologie - durchzuführen. Pro Studienplatz in den insgesamt fünf Fächern in Jena bewarben sich durchschnittlich 15 junge Leute. Trotz der Berücksichtigung zweier weiterer Auswahlkriterien neben der Abiturdurchschnittsnote zeigte sich jedoch, dass das Spektrum der Anfänger in diesen Studiengängen hinsichtlich ihrer Leistungen im Abitur genau dem vergangener Semester entsprach: Weiterhin können in den bundesweit zulassungsbeschränkten Studiengängen nur die besten Abiturienten mit einem Platz rechnen. Insofern muss man sich fragen, ob ein aufwändiges Auswahlverfahren, das zu sehr späten Zulassungsterminen führt, überhaupt seine Berechtigung hat.
Kontakt:
PD Dr. Eva Schmitt-Rodermund
Dezernat 1 - Akademische und Studentische Angelegenheiten der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Fürstengraben 1, 07743 Jena
Tel.: 03641 / 931100
Fax: 03641 / 931102
E-Mail: svs@uni-jena.de
Die 20.000ste Studentin Marie-Ann Milde.
Foto: Scheere/FSU-Fotozentrum
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Rektor Prof. Dr. Klaus Dicke und Studiendezernentin PD Dr. Eva Schmitt-Rodermund (l.) beglückwünsche ...
Foto: Scheere/FSU-Fotozentrum
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Criteria of this press release:
interdisciplinary
regional
Personnel announcements, Studies and teaching
German
Die 20.000ste Studentin Marie-Ann Milde.
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