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08/19/1999 16:18

Kindershow der Kunsthochschule für Medien Köln auf der IFA

Regina Maas Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Kunsthochschule für Medien Köln

    Das Laboratory for Mixed Realities an der Kunsthochschule für Medien Köln präsentiert auf der Internationalen Funkausstellung 1999 in Berlin, vom 28. August bis 5. September, live aus dem virtuellen Studio die experimentelle Fernsehshow für Kinder "Ich sehe was, was Du nicht siehst".

    Nach einem Konzept der Diplomandin Christiane Büchner verwandelt sich der blaue Studioraum in einen geheimnisvollen Ort voller Geister und Gefahren, in dessen allertiefstem Nichts ein Schatz versteckt ist, den die Kinder gemeinsam suchen müssen.
    Mit Unterstützung der Partner Forschungszentrum Informationstechnik/GMD, Deutsches Forschungsnetz e.V., Westdeutscher Rundfunk, Institut für Rundfunktechnik und
    plan_b Medienwerkstatt wurde eine interaktive Fernsehsendung für Kinder entwickelt, die Computertechnik und Internet ganz bewußt und auf kindgerechte Weise nutzt.

    "Ich sehe was, was Du nicht siehst" versucht nicht die Funktionsweise der Studiotechnik zu ignorieren, sondern im Gegenteil, mit der Technik Schabernack zu treiben. Sinnbild beider Welten ist eine Doppelfigur, die das Spiel leitet und die Sendung moderiert. Dieses Duo besteht aus einer realen, im Märchenhaften angesiedelten bezaubernden Fee und ihrem eigenwilligen, widerspenstigen virtuellen Schatten. Über Hochgeschwindigkeitsdatennetze kann der virtuelle Schatten, gespielt von einem Performance-Animator, von einem Ort außerhalb des Studios in Echtzeit mit der Fee kommunizieren, die sich, zur Belustigung der Kinder, ständig von seinen Einfällen überraschen lassen muß.

    In der TV-Kinderspielshow werden aus Kinderzeichnungen Fantasie-Kulissen und Objekte; die virtuelle Technik dient dazu, die Kinder spielerisch an der Entstehung der Geschichten mitwirken zu lassen. Auf der Website www.ichsehewas.khm.de, ausgestattet mit Bastelbögen und einem Baukasten mit Kulissenobjekten, können zusätzlich eigene Spielwelten mit ihren Geschichten erfunden werden. Die zuschauenden Kinder zuhause haben die Möglichkeit zur unmittelbaren Interaktion vor, während und nach der Sendung. Im Verbund von virtueller Studiotechnik mit Internet und Heim-PC wird das Projekt zu einem vielfältig erlebbaren Mixed-Reality-Abenteuerspielplatz.

    "Ich sehe was, was du nicht siehst" demonstriert auf anschauliche Weise erste Ergebnisse des wissenschaftlichen Entwicklungsprojekts "Verteilte Virtuelle TV-Produktion". Gefördert vom Deutschen Forschungsnetz e.V. arbeiten die Kunsthochschule für Medien Köln und das Forschungszentrum Informationstechnik/GMD am weitergehenden Einsatz von ATM-Netzen im Bereich der Virtual Reality TV-Produktion. Die hohe Übertragungsbandbreite im Gigabit-Testbed-West gestattet den Betrieb eines verteilten virtuellen Studios zwischen den Projektpartnern in Köln und Sankt Augustin bei Bonn. Damit kann der virtuelle Schatten für die Kinderspielshow vom Performance-Animator in Köln gespielt werden und mit der Fee im Studio in Sankt Augustin kommunizieren.

    "Ich sehe was, was du nicht siehst" wird auf der IFA live zu erleben sein. Virtuelles Studio des Institut für Rundfunktechnik auf dem Technisch-Wissenschaftlichen Forum, Halle 6.3:
    Samstag, den 28. August, ab 15.30 Uhr
    Montag, den 30. August, ab 10.15 Uhr
    Mittwoch, den 1. September, ab 10.15 Uhr

    Als künstlerisch-wissenschaftlicher Mitarbeiter an dem Projekt ist Detlef Bollmann Ansprechpartner für weitergehende Fragen auch vor Ort:
    Detlef Bollmann
    Laboratory for Mixed Realities
    Kunsthochschule für Medien Köln
    Telefon 0221 20189 -125/-123
    Telefax 0221 20189 -21
    E-Mail bolle@khm.de

    Für weitere Auskünfte sowie Bildmaterial:

    Kunsthochschule für Medien Köln
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Ute Dilger
    Peter-Welter Platz 2
    50676 Köln

    Tel.: 0221/20189-330
    Fax: 0221/20189-17
    www.khm.de
    dilger@khm.de


    More information:

    http://www.ichsehewas.de
    http://www.khm.de/actor


    Images

    Criteria of this press release:
    Art / design, Information technology, Media and communication sciences, Music / theatre
    transregional, national
    Research projects, Studies and teaching
    German


     

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