Er kann seine Forschung so erklären, dass jeder sie versteht. Das hat der Bienen-Experte Jürgen Tautz vom Biozentrum der Uni Würzburg schon oft bewiesen, etwa in Fernsehsendungen oder erst jüngst bei einem Vortrag vor Schülern auf der Würzburger Mainfrankenmesse. Für seine kommunikativen Fähigkeiten hat er jetzt eine internationale Auszeichnung bekommen.
In einem europaweiten Wettbewerb sucht die Europäische Molekularbiologie-Organisation (EMBO) mit Sitz in Heidelberg jedes Jahr nach einem besonderen Typ von Wissenschaftlern. Diese müssen nicht nur international anerkannte Spitzenforschung betreiben, sondern sich außerdem erfolgreich darum bemühen, ihre Arbeit auf verständliche Art und Weise der Öffentlichkeit zu vermitteln.
Beides trifft auf Tautz zu. Er hat den Wettbewerb zwar nicht gewonnen - der Sieger heißt Edoardo Boncinelli und kommt aus Mailand. Doch die Jury hat zusätzlich acht Kandidaten ausgewählt, die auf den Internet-Seiten der EMBO präsentiert werden. Sie alle würden "hinsichtlich der Kommunikation von Wissenschaft in die breite Öffentlichkeit zu den besten in Europa" zählen. Tautz gehört dazu.
Der Würzburger Professor erklärt seine Arbeit regelmäßig vor Schülern und Vorschulkindern. Das tut er mit Vorträgen, Führungen durch die Bienenstation oder mit Text- und Fotobeiträgen in Kinder- und Jugendmagazinen. Auch für Vertreter der Fach- und Allgemeinpresse nimmt sich Tautz Zeit. So erfuhr die Öffentlichkeit schon viel Interessantes über Bienen durch große Beiträge im Spiegel, GEO oder Spektrum der Wissenschaft. Auch die New York Times und National Geographic berichteten über Tautz. Fernsehsendungen über seine Forschung liefen unter anderem in der ARD, dem ZDF und der BBC.
"Diese Auszeichnung ist für die Bienengruppe und das gesamte Biozentrum eine Bestätigung dafür, dass unser vielfältig umgesetzter Weg der Wissenschaft in die Öffentlichkeit erfolgreich und richtig ist", so Geschäftsführer Georg Kaiser. Unter den laut EMBO besten "Wissenschafts-Kommunikatoren" Europas ist Deutschland nur durch Tautz und den Mediziner Anthony Dick Ho aus Heidelberg vertreten. Drei weitere Preisträger kommen aus England und je einer aus Spanien, Slowenien und der Schweiz.
Bienenforscher Jürgen Tautz macht seine Arbeit verständlich.
Foto: Ina Vaeth-Rasmussen
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Biology, Information technology
transregional, national
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