Studium Generale der Friedrich-Schiller-Universität Jena startet am 2. November
Jena (26.10.05) In ihrer fast 450-jährigen Geschichte haben zahlreiche bedeutende Persönlichkeiten an der Jenaer Universität gelehrt und gelernt. Mit einer kleinen aber feinen Auswahl dieser großen Jenaer Denker beschäftigt sich das Studium Generale der Friedrich-Schiller-Universität in diesem Wintersemester. Sieben Persönlichkeiten, ihrem Wirken und ihren Werken widmen sich die Referenten in ihren populären Vorträgen, zu denen die Öffentlichkeit herzlich eingeladen ist. Die Vorlesungen finden jeweils mittwochs um 17.15 Uhr in der Aula des Universitätshauptgebäudes (Fürstengraben 1) statt.
Den Auftakt macht am 2. November der Cottbuser Chemiker Prof. Dr. Dietmar Linke. Der stellvertretende Vorsitzende der Fachgruppe "Geschichte der Chemie" der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) spricht über "Johann Wolfgang Döbereiner: Ein Leben für die Chemie".
Döbereiner (1780-1849) wirkte ab 1810 fast vier Jahrzehnte als Pharmazeut, aber vor allem als Chemiker und Technologe an der Jenaer Universität. Hier entdeckte er die Platinkatalyse (1823), die im "Döbereiner-Feuerzeug" eine vieltausendfache Anwendung erfuhr. Hier führte er - deutlich vor Justus Liebig - ein chemisches Praktikum in die akademische Lehre ein. Und in Jena entwickelte er auch seine "Triadenregel" (ab 1817), die als erster Versuch zur Systematisierung der chemischen Elemente gilt. Welche weiteren Entdeckungen und Gedanken Döbereiner zu verdanken sind und welche Ausstrahlung er auf Universität und auch Goethe hatte, wird Prof. Linke in seinem Vortrag darlegen.
Die weiteren Vorträge des Studium Generale widmen sich Rudolf Eucken (16.11.05), Ernst Haeckel (7.12.05), Ernst Abbe (4.1.06), Erhard Weigel (18.1.06), Friedrich Ludwig Gottlob Frege (1.2.06) und Paul Johann Anselm von Feuerbach (15.2.06). Das Programm ist im Internet zu finden unter: http://www.uni-jena.de/Studium_Generale.html.
http://www.uni-jena.de/Studium_Generale.html
Der Chemiker Johann Wolfgang Döbereiner steht im Mittelpunkt des ersten Vortrags.
Foto: FSU
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