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11/11/2005 12:51

Jülicher Schülerlabor von Ministerin Sommer eingeweiht

Peter Schäfer Unternehmenskommunikation
Forschungszentrum Jülich

    Mit dem "JuLab" stellt das Forschungszentrum Jülich einen forschungsnahen und lebendigen Lernort für Schüler zur Verfügung

    Jülich, 11. November 2005 - Bei einem großen Festakt weihte die NRW-Schulministerin Barbara Sommer am Freitag das Schülerlabor des Forschungszentrums Jülich offiziell ein. Rund 500 geladene Gäste ließen sich anschließend in Gruppen von Schülern das Laborgebäude zeigen und Experimente aus den Jülicher Themen Gesundheit, Energie, Information und Umwelt vorführen.

    "Das Schülerlabor bietet eine sinnvolle und praxisorientierte Ergänzung zum Unterricht in der Schule", erklärt Karl Sobotta das Ziel des JuLab (Juelicher Labor), dass er leitet. "Die Schüler sollen durch eigenes Experimentieren zu aktuellen Forschungsthemen die Spielregeln der Natur erforschen und Neugierde an naturwissenschaftlichen Fragen und Denkweisen entwickeln"

    "Gerade außerschulische Lernorte bieten einen spielerischen, kindgemäßen Zugang zum Wissen", sagte Ministerin Sommer in ihrer Rede. "Wie man Schülerinnen und Schülern [...] bedeutsame interdisziplinäre Forschungsgebiete anschaulich nahe bringen kann, zeigt das "JuLab" mit hervorragenden Beispielen".

    "Ich bin froh, heute die wirklich wichtigen Multiplikatoren für die Zukunft der Wissenschaft und Forschung begrüßen zu dürfen", sagte der Vorstandsvorsitzende des Forschungszentrums Prof. Joachim Treusch an die zahlreichen Kinder gerichtet, die das JuLab mit einweihten. Viele von ihnen hatten das Schülerlabor in den vergangenen Monaten bereits besucht und Berührungsängste schnell abgelegt. "Beim Mittagessen haben wir mit den Wissenschaftlern aus Jülich gesprochen und das waren Menschen wie du und ich", berichtete ein Schüler fasziniert.

    Das Jülicher Schülerlabor ist in seiner Vielfalt einmalig. Es steht 4. Klassen ebenso offen wie Leistungskursen der Oberstufe. Lehrer werden fortgebildet, Eltern-Kind-Gruppen an aktuelle Forschung herangeführt. "Das Forschungszentrum Jülich bietet einen überwältigenden Fundus an Themen" sagte Sobotta, "ebenso wie an motivierten Helfern".

    Neben der ideellen und fachlichen Hilfe vieler Jülicher Wissenschaftler und der fachpädagogischen Beratung der Universitäten Dortmund und Düsseldorf, leisteten auch Sponsoren ihren Beitrag. So trugen die Helmholtz-Gemeinschaft, die Degussa-Stiftung, die Veolia Stiftung und der Fonds der Chemischen Industrie mit Anschubfinanzierungen bei, um Schülern in Jülich eine professionelle und anregende Lernumgebung zu bieten. "Die junge Generation für Forschung und Umwelt zu sensibilisieren, liegt in unserem gemeinsamen Interesse", betonte Sylke Freudenthal von der Veolia Stiftung stellvertretend für die Sponsoren bei der Einweihung.

    Das Forschungszentrum Jülich ist mit rund 4300 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen das größte multidisziplinäre Forschungszentrum in Europa. Seine Themen spiegeln die großen Herausforderungen der Gesellschaft wider: Versorgung mit Energie, Schutz der Umwelt, Umgang mit Information sowie Erhalt von Gesundheit. Seine Wissenschaftler arbeiten in den Disziplinen Physik, Chemie, Biologie, Medizin und Ingenieurwissenschaften. Langfristige, grundlagenorientierte und fächerübergreifende Beiträge zu Naturwissenschaft und Technik werden ebenso erarbeitet wie konkrete technologische Anwendungen für die Industrie. Das 1956 gegründete Forschungszentrum Jülich ist Mitglied der Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren. Gesellschafter der "Forschungszentrum Jülich GmbH" sind die Bundesrepublik Deutschland (90 %) und das Land Nordrhein-Westfalen (10 %).


    More information:

    http://www.fz-juelich.de/portal/angebote/pressemitteilungen
    http://www.fz-juelich.de/julab


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Science policy, Studies and teaching
    German


     

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