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12/02/2005 12:12

Umstellung auf Bachelor und Master: Studiengänge der Fachhochschulen Aachen, Gelsenkirchen und Südwestfalen ausgezeichnet

André Zimmermann Referat "Presse und Kommunikation"
Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie NRW

    Innovationsminister Pinkwart übergibt Preise der arbeitgeber nrw

    Drei Studiengänge der Fachhochschulen Aachen, Gelsenkirchen und Süd-Westfalen zeichnete die Landesvereinigung der Arbeitgeberverbände Nordrhein-Westfalen (arbeitgeber nrw) heute (02.12.) in Düsseldorf für ihren vorbildlichen Reformansatz aus. Innovationsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart überreichte den Vertretern der Hochschulen die Preise in Höhe von jeweils 5.000 Euro. Horst-Werner Maier-Hunke, Präsident der arbeitgeber nrw, betonte den innovativen Charakter der Studiengänge: "Die ausgezeichneten Studiengänge haben die Jury überzeugt, weil sie die Studierenden in hervorragender Weise zu berufsqualifizierenden Abschlüssen führen." Minister Pinkwart: "Mit der Auszeichnung unterstreicht die Landesvereinigung der Arbeitgeberverbände, welche Bedeutung sie der neuen Studienstruktur mit Bachelor- und Masterabschlüssen beimisst und wie groß die Akzeptanz der neuen Abschlüsse bei den Arbeitgebern ist."

    Pinkwart und Maier-Hunke betonten bei der Preisübergabe, dass die Abschlussgrade "Bachelor" und "Master" nur als gesetzlich geschützte Bezeichnungen für einen akademischen Grad verwendet werden sollen, der von einer staatlichen oder staatlich anerkannten Hochschule verliehen werden kann. "Dies ist auch bedeutsam mit Blick auf die Akzeptanz der Abschlüsse auf der Seite der Arbeitgeber", ergänzte Maier-Hunke. Beide waren sich einig, dass allerdings auch eine größere Durchlässigkeit zwischen verschiedenen Bildungswegen möglich sein muss. "Wir werden uns dafür einsetzen, dass beim Zugang zum Studium auch Leistungen aus der beruflichen Aus- und Weiterbildung Berücksichtigung finden", so Minister Pinkwart.

    Ausgezeichnet wurden die Studiengänge
    o Maschinenbau, Abschluss "Bachelor of Engineering", Fachhochschule Aachen,
    o Medizintechnik und Mikrotechnik, Abschluss "Bachelor of Science", Fachhochschule Gelsenkirchen, und
    o Wirtschaftsingenieurwesen, Abschluss "Bachelor of Science", Fachhochschule Südwestfalen.

    Für die Akzeptanz der neuen Studiengänge in der Wirtschaft ist es ganz entscheidend, ob das sechssemestrige Bachelor-Studium die geforderte Berufsfähigkeit vermittelt. Die ausgewählten Reformstudiengänge haben die Jury davon überzeugt, dass sie diesem Anspruch in besonderem Maße gerecht werden. Maier-Hunke: "Die Landesvereinigung der Arbeitgeberverbände ist davon überzeugt, dass die Absolventen dieser Studiengänge in den Unternehmen reüssieren werden." Allen gemeinsam sei eine breit angelegte Ausbildung, in der auch die Vermittlung von Schlüsselqualifikationen eine große Rolle spiele. Besondere Akzente der ausgezeichneten Studiengänge seien auch größere praxisbezogene Projektarbeiten, eine stringente Modularisierung oder die Fokussierung der Lehre auf die Gestaltung von Wertschöpfungs- und Geschäftsprozessen. Hinzu komme eine zielführende Qualitätssicherung der Ausbildung beispielsweise durch Kleingruppenarbeit, in der auch eine individuelle Förderung und Betreuung möglich sei.

    Pinkwart: "Wir sind bei der Akzeptanz der neuen Studienabschlüsse in der Wirtschaft auf einem guten Weg. Der Reformwille wird auch von den Studienanfängern honoriert, von denen sich zum Wintersemester 2005/06 bereits 28.598, also mehr als jeder Dritte, in einem Bachelor-Studiengang eingeschrieben haben." Ein Ländervergleich der Kultusministerkonferenz hat vor wenigen Wochen ergeben, dass NRW bei der Umstellung der Studiengänge bundesweit vorne liegt. An den nordrhein-westfälischen Hochschulen sind inzwischen über 40 Prozent der Studiengänge auf die neue Studienstruktur umgestellt.


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Studies and teaching
    German


     

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