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09/22/1999 11:19

Nervenerkrankungen weit verbreitet

Kornelia Suske Pressestelle
Klinikum der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

    Experten diskutieren am 24. und 25. September 1999 beim Symposium "Pathologie der zerebralen Neurotransmission" im Hansa-Hotel in Magdeburg die hirnbiologischen Grundlagen sowie zukünftige Möglichkeiten besserer Behandlungsmöglichkeiten der zugrunde liegenden Gehirnstörung. Im Zentrum des Interesses stehen häufig vorkommende neurologische und psychiatrische Erkrankungen wie Schizophrenie, Suchterkrankungen sowie Schädigungen und Abbauerkrankungen des zentralen Nervensystems.

    "Diese Erkrankungen sind bei einem hohen Prozentsatz der Bevölkerung anzutreffen, die bisherigen Behandlungsmöglichkeiten sind oft unbefriedigend. Nicht bei allen, aber bei zu vielen dieser Patienten stellen sich chronische Verlaufsformen und auch Verschlechterungen der Krankheitssymptome ein", erklärt Professor Bernhard Bogerts, Direktor der Uni-Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin, der zugleich Sprecher des größten Forschungsverbundes der Medizinischen Fakultät, des BMBF-Neuroverbundprojektes ist. Ungefähr ein Prozent der Erwachsenen der Bundesrepublik leidet an Schizophrenie, bei den verschiedenen Suchtformen sind es mittlerweile fünf bis sechs Prozent. "Noch wesentlich häufiger sind Nervenzelluntergänge nach Schädigungen des zentralen Nervensystems, wie beispielsweise beim Schlaganfall oder beim Hirnabbau (Morbus Alzheimer) zu verzeichnen", informiert Professor Bogerts.

    Gemeinsam mit Professor Georg Reiser, Sprecher des Graduiertenkollegs an der Medizinischen Fakultät der Magdeburger Universität hat er Wissenschaftler aus den USA, Schweden, Großbritannien und Deutschland zu diesem Fachsymposium nach Sachsen-Anhalt eingeladen. Bogerts: "Die Veranstaltung hat insbesondere zum Ziel, die breite neurowissenschaftliche Grundlagenforschung unserer Fakultät auf klinisch relevante Fragestellungen anzuwenden". Neben den geladenen internationalen Referenten stellen Forscher der Universität Magdeburg und anderer Universitäten ihre Ergebnisse in Form einer Poster-Demonstration zur Diskussion.

    Weitere Auskünfte erteilt gern Prof. Bernhard Bogerts, Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin am Universitätsklinikum Magdeburg, Tel. 0391 - 67 15029.
    Näheres zum Programm im Internet unter http://www.med.uni-magdeburg.de/fme/rf/


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    Criteria of this press release:
    Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Research projects, Scientific conferences
    German


     

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