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12/14/2005 11:26

Zehn Jahre Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen

Dr. Ingrid Horn Presse, Marketing u. Kommunikation
Hochschule Ulm

    Dekan Prof. Rohbeck zieht erfolgreiche Bilanz für FH Ulm und Neu-Ulm

    Zum Wintersemester 1995/96 wurden die ersten Studierenden im länderübergreifenden Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen eingeschrieben. Die Fachhochschule Ulm (FHU) und die Fachhochschule Neu-Ulm hatten sich in einer Kooperationsvereinbarung darauf verständigt, an der FHU die technischen und an der FH Neu-Ulm die betriebswirtschaftlichen Inhalte des Studiums zu vermitteln. Inzwischen haben diesen Studiengang, bei dem im Hauptstudium zwischen den Studienschwerpunkten "Produktionswirtschaft" und "Energietechnik und Energiewirtschaft" gewählt werden kann, fast 800 Studierende erfolgreich abgeschlossen.

    "Zehn Jahre Ausbildung im Wirtschaftsingenieurwesen an den Fachhochschulen in Neu-Ulm und Ulm begründet noch keine Tradition, aber sind dennoch eine Herausforderung, da der Bekanntheitsgrad stetig steige", so Professor Dr.-Ing. Norbert Rohbeck, Dekan der Fakultät Produktionstechnik und Produktionswirtschaft an der Fachhochschule Ulm (FHU), im Rahmen eines kleinen feierlichen Rückblicks. In diesem Zeitraum ist aus dem in der Bundesrepublik Deutschland einmaligen länderübergreifenden Kooperationsabkommen ein Erfolgsmodell geworden: Circa 850 Studierende haben sich seitdem zur Erlangung des akademischen Grades 'Diplom Wirtschaftsingenieur (FH)' eingeschrieben. Über 90 Prozent von ihnen haben absolviert. Die Nachfrage nach einem Studienplatz ist seit Beginn des Studiengangs, der sowohl zum Sommersemester als auch zum Wintersemester begonnen werden kann, ununterbrochen hoch. Zum Wintersemester 2005/06 haben sich 571 Studierende für den Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen und 279 für den Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen/Logistik beworben, von denen 43 bzw. 40 Bewerber einen Studienplatz erhielten.

    Das Studium des Wirtschaftsingenieurwesens befasst sich mit den beiden Wissensgebieten Technik und Betriebswirtschaft und deren Integration mit verwandten Fächergruppen. Begriffe wie Produktionsverfahren, Produktivität, Qualität und Selbstkontrolle begleiten die Studierenden von Anfang bis Ende ihres Studiums. Die anfangs häufig geäußerte Kritik, dass das Studium deshalb weder "Fisch noch Fleisch" sei, ist inzwischen eindrucksvoll widerlegt. Es vermittelt eine breite Wissensbasis und die Fähigkeit, den vielfältigen und komplexen Anforderungen der Praxis wirkungsvoll zu entsprechen. Durch die breite Basis und die Vielseitigkeit der praxisnahen Ausbildung ist der spätere Einsatz weder nach Wirtschaftszweig noch Betriebs- und Funktionsbereich von vornherein festgelegt. Nach erfolgreichem Abschluss bietet sich den Absolventen ein weites Tätigkeitsfeld, ausgehend von selbstständiger Unternehmung bis hin zu allen Bereichen in der Industrie. Der Studiengang leistet somit einen bedeutenden Beitrag für die Volkswirtschaft, insbesondere für die Region Ulm und die angrenzenden Landkreise. Qualifizierter Nachwuchs ist eine wichtige Grundlage wirtschaftlichen Erfolgs für hiesige Unternehmer, von denen manche weltweit einen herausragenden Ruf besitzen. Hinzu kommt, dass sich der Studiengang allem Neuen stets aufgeschlossen zeigt und besonders Wert darauf legt, qualifizierte und praxisorientierte Lehre und Forschung weiter auszubauen. Die enge Kooperation mit der Industrie der Region bildet dabei eine gute Grundlage. Das Erfolgsmodell der beiden Fachhochschulen wurde inzwischen erweitert um die Studiengänge Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftsingenieurwesen/Logistik.

    Ansprechpartner: Prof. Dr.-Ing. Norbert Rohbeck, Fon 0731/50-2 82 40, E-Mail rohbeck@fh-ulm.de


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Studies and teaching
    German


     

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