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12/19/2005 11:44

Kinder-Uni an der FH Bingen: verblüffende Rechentricks und Diplome für kleine Entdecker

Vera Hamm Hochschulkommunikation
Fachhochschule Bingen

    Die Veranstaltung "Wozu braucht man Zahlen?" mit Professor Albrecht Beutelspacher vom Mathematikum Gießen beendet die Veranstaltungsreihe zur Kinder-Uni in diesem Semester an der Fachhochschule Bingen. Mit 400 Besuchern bei insgesamt zehn Veranstaltungen blickt die FH erneut auf eine erfolgreiche Runde und im Sommersemester geht es weiter.

    Mit der Abschlussveranstaltung in diesem Semester "Wozu braucht man Zahlen?" im Rahmen der Kinder-Uni und der Überreichung von 16 Diplomen an besonders treue Besucher blickt die Fachhochschule Bingen wieder auf eine erfolgreiche Veranstaltungsrunde dieses Projekts.
    Als Anerkennung für den Besuch von acht Veranstaltungen übergab Vizepräsident Professor Klaus Lang sechszehn Jungen und Mädchen der Region die Urkunden der FH und ermunterte sie wiederzukommen, denn es gebe noch viele spannende Themen aus Technik und Naturwissenschaft. "Wir wissen, dass Kinder dafür sehr früh Neigungen entwickeln und noch unbefangen neugierig an diese Themen herangehen, die von Älteren oft als zu kompliziert empfunden werden", erklärt Dr. Lang das Engagement der Hochschule für den studentischen Nachwuchs.

    Zuvor veranschaulichte Professor Albrecht Beutelspacher vom Mathematikum Gießen den Acht- bis Zwölfjährigen mit kleinen Geschichten und verblüffenden Rechentricks die Bedeutung von Zahlen als "universelle Sprache". Immerhin in elf Sprachen konnten verschieden Kinder von eins bis zehn zählen. Der Mathematiker belegte mit Knochenfunden, dass Menschen bereits vor 30.000 Jahren gezählt hatten und ließ mit Klatschrhythmen nach Zahlenkolonnen kindlichem Bewegungsdrang und Freude freien Lauf. Fazit: So macht Mathe richtig Spaß! Auch Dr. Winfried Sehn, der am Beispiel einer mit Gasdruck betriebenen Dampfmaschine den Kindern vergangene Woche erklärte, wie ein Motor funktioniert, bestätigt deren Offenheit für technische Themen. "Während das wichtigste Teil am Motor für ein Mädchen der Kolben war, entschieden sich die Jungs für die Lichtmaschine", schmunzelt der Professor, den das Vorwissen der Junior-Studis beeindruckte.

    Die Teilnahme von rund 400 Kindern, deren Beigeisterungsfähigkeit bei insgesamt zehn Veranstaltungen und leider auch eine lange Warteliste, sind für Organisator Stefan Bastiné Bestätigung für das große Interesse der Kinder. "Begrenzte Teilnehmerzahlen, praktischer Bezug und interaktive Veranstaltungen sind uns wichtig, wir wollen keine unüberblickbare Menge", wirbt Bastiné bei denjenigen um Verständnis, die vielleicht zu kurz kamen. Seine gute Botschaft: Die nächste Runde der Kinder-Uni vom 19. - 31. März 2006 ist schon in Planung und wer möchte kann schon mal schnuppern unter http://www.fh-bingen.de/Kinder-Uni.3031.0.html.


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    Mathematics, Physics / astronomy
    regional
    Miscellaneous scientific news/publications, Studies and teaching
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