Betriebswirtschaftlehre, Biomathematik und Biochemie sind, ziemlich neu im Angebot, die Überraschungssieger bei der Immatrikulation. Neue Gedanken, kluge Kombinationen und beste Plätze im »Ranking« machen Greifswald attraktiv. Aktuelle Zahl: 6915 Studenten.
Die Universität Greifswald hat mehr als BBB zu bieten, doch die drei sind Beweis, daß Neudenken hilft. Die Betriebswirtschaftslehre wird immer wieder in Frage gestellt - Ranking-Spezialisten haben die Greifswalder Betriebswirtschaftler allerdings auf Platz 1 der staatlichen Universitäten gehoben. 120 Plätze sollten laut Zentraler Studienvergabe ZVS gefüllt werden; 158 haben sich bis heute in Greifswald neu eingeschrieben.
Die Chemie sollte geschlossen werden; ein Diplom für Chemie gibt es nicht mehr in Greifswald. Dafür einen neuen Diplomstudiengang Biochemie. Hier haben sich inzwischen 77 Neue eingeschrieben, was die Chemiker freut, die Biologen allerdings etwas ächzen läßt; denn sie selbst sind sehr beliebt; ihre Laborkapazität stößt an Grenzen.
Die Mathematik tat sich jahrelang mit Nachwuchs schwer. Seit das deutschlandweit erste Diplomstudium in Biomathematik angeboten wird, ist das vorbei: hier haben sich bisher 20 neueingeschrieben.
Wir bieten erfolgreich ein viertes B an, die Bachelor-Studien. Weil gut durchdacht, fördert sie die Bildungs-Bund-Länder-Kommission als Modell. Im ersten Anlauf haben sich für die maximal 100 Plätze 47 beworben. Renner sind dort die Kommunikationswissenschaften, die auch bei den Magister-Studien als noch neues Angebot in der Spitzengruppe liegen.
Fast alle von der ZVS verwalteten numerus clausus-Studien sind im ersten Durchgang (fast) ganz gefüllt - BWL, Biologie, Medizin, Zahnmedizin, Psychologie, Pharmazie; einzig Jura hat viele freie Plätze. Während aber in Deutschland die Jurazahlen sinken (in den letzten Jahren von 24000 auf 16000), sind sie in Greifswald noch einmal gestiegen. Die Juristen sind auch Spitzenreiter bei den Wechslern in höhere Semester - der Ruf spricht sich langsam herum.
Die Greifswalder Spezialitäten Landschaftsökologie und Naturschutz sowie Humanbiologie (interne numeri clausi) sind ebenfalls fast ausgebucht.
Humanbiologie, Biologie und Landschaftsökologie sind Beispiele, wie exzellente Forscher Studenten anziehen - stellvertretend seien ihres Rufes wegen zu nennen die Immunologin Christine Schütt, der Mikrobiologe Michael Hecker, der Botaniker Michael Succow und der Insektenkundler Gerd Alberti.
Die erwartete Zahl am Ende: zur Zeit studieren in Greifswald 6915 Menschen, davon 1395 neu. Das kommende Semester wird wegen erwarteter Exmatrikulationen (Prüfungen, Wechsler) vermutlich mit 6600 Studenten zu B wie Buche schlagen.
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interdisciplinary
transregional, national
Organisational matters, Studies and teaching
German
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