Künftige Wissenschaftsjahre sollen keine einzelnen Disziplinen mehr im Mittelpunkt haben, sondern zentrale Fragen der Gesellschaft. Das sagte der Geschäftsführer von Wissenschaft im Dialog, Dr. Herbert Münder, dem Verbundjournal, der vierteljährlich erscheinenden Zeitschrift des Forschungsverbundes Berlin. Altern, Energie oder etwa Klimawandel sind nach Ansicht Münders solche Themen, mit denen sich Wissenschaftsjahre quer über viele Disziplinen befassen könnten.
Wissenschaft im Dialog (WiD) ist eine Initiative, die von den großen Forschungseinrichtungen Deutschlands getragen wird. Seit Beginn der Wissenschaftsjahre im Jahr 2000 ist WiD maßgeblich an der Organisation dieser Themenjahre beteiligt. Im kommenden Jahr wird es um die Informatik gehen. Das Informatikjahr 2006 ist das siebte Wissenschaftsjahr.
Zuvor waren die Themen Physik, Lebenswissenschaften, Geowissenschaften, Chemie, Technik und zuletzt Einstein. Die Initiative WiD geht auf ein Memorandum aller großen Forschungsorganisationen in Deutschland zurück, das 1999 verabschiedet wurde. Das erste Wissenschaftsjahr (Physik) fand im Jahr 2000 statt. Dr. Herbert
Münder, selbst Physiker, ist seit Anfang 2002 Geschäftsführer von WiD. Im Interview spricht er über die Highlights des kommenden Jahres und blickt auf das Erreichte zurück.
Das Wortlaut-Interview mit Dr. Herbert Münder können Sie hier lesen:
http://www.fv-berlin.de/pdf/vj-muender.pdf
Das Verbundjournal ist die Zeitschrift des Forschungsverbundes Berlin e.V. Sie kann als PDF-File heruntergeladen (http://www.fv-berlin.de/images/verbundjournal/verbund64.pdf) oder kostenlos von uns angefordert werden (Mails bitte an zens@fv-berlin.de). Der Forschungsverbund Berlin e.V. (FVB) ist Träger von acht natur-, lebens- und umweltwissenschaftlichen Forschungsinstituten in Berlin, die alle wissenschaftlich eigenständig sind, aber im Rahmen einer einheitlichen Rechtspersönlichkeit gemeinsame Interessen wahrnehmen. Alle Institute des FVB gehören zur Leibniz-Gemeinschaft.
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transregional, national
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