Die Rektoren der baden-württembergischen Universitäten begrüßen die Planung der Landesregierung zur Schaffung eines Sonderprogramms für die Hochschulen und eines neuen Solidarpaktes, die Ministerpräsident Oettinger und Wissenschaftsminister Frankenberg am heutigen Dienstag vor der Landespressekonferenz vorstellten.
Dabei wurde die Schaffung von 16.000 neuen Studienanfängerplätzen zugesagt und zugleich ein neuer Solidarpakt angekündigt, der im Gegensatz zu dem bisherigen keine Stellenstreichungen beinhalten soll.
"Es freut uns, dass die Landesregierung der Ausbildung der jungen Generation die ihr zukommende Priorität beimisst", sagte dazu der Vorsitzende der Landesrektorenkonferenz, der Tübinger Rektor Eberhard Schaich. "Wir nehmen das Land gerne beim Wort, dass die Studiengebühren zur Verbesserung der Studienbedingungen und nicht zur Finanzierung neuer Studienplätze dienen sollen", so Eberhard Schaich weiter.
Man wünsche sich, dass die neuen Studienplätze vor allem an den besonders exzellenten Hochschulen geschaffen werden sollen, um deren Stärken in Forschung und Lehre für eine höhere Zahl an Studierenden nutzbar zu machen. Baden-Württemberg sei mit Recht stolz auf die hervorragenden Ergebnisse in den Hochschulrankings. "Diese werden fast ausschließlich von den Universitäten erzielt" betonte Eberhard Schaich die Leistungen der Universitäten. "Wir hoffen, dass die Landesregierung die nötige Weitsicht besitzt, losgelöst von regionalpolitischen Überlegungen tatsächlich Spitzenleistungen zu fördern." In dem von Ministerpräsident Oettinger angekündigten Kongress "Hochschule 2012" würden sich die Universitäten stark engagieren, um auch gegenüber dem arbeitsmarktpolitisch ausgerichteten Schwerpunkt die Notwendigkeit der Grundlagenforschung zu unterstreichen.
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German
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