12. Homburger Nieren- und Hochdruck-Kolloquium
am 12. Januar 2006 von 18.00 - 21.00 Uhr im Schlossberg-Hotel in Homburg/Saar
Neue Therapieempfehlung zum Bluthochdruck und zum Diabetes mellitus - Einheitliche europäische Therapieleitlinien gefordert - Wann wirken Antidiabetika nicht mehr oder nur noch eingeschränkt?
Das 12. Homburger Nieren- und Hochdruck-Kolloquium wird vom Nephrologischen Arbeitskreis Saar-Pfalz-Mosel unter Leitung von Professor Dr. Hans Köhler, Direktor der Klinik für Nieren- und Hochdruckerkrankungen des Universitätsklinikums des Saarlandes, ausgerichtet.
Themenschwerpunkte bilden aktuelle Therapieempfehlungen zum Bluthochdruck (Arterielle Hypertonie) sowie zum Diabetes mellitus. Gerade bei Diabetikern mit eingeschränkter Nierenfunktion kann die Wirkung häufig verordneter Diabetesmedikamente verändert sein. Daher sind spezielle diagnostische Verfahren und individuelle Therapieempfehlungen für die Betroffenen notwendig.
Bluthochdruck und Diabetes stellen heute weltweit die Hauptursachen einer fortschreitenden chronischen Nierenschädigung dar. Das komplette Versagen der Nieren mit der Notwendigkeit einer Dialysebehandlung kann jedoch durch strikte Blutdrucksenkung und optimale Blutzuckereinstellung verhindert werden.
Ziel des Kolloquiums ist es, mit Ärzten und interessierten Patienten den aktuellen Stand der Hochdruck und Diabetes-Therapie zu erörtern. Prof. Dr. Johannes Mann aus München wird hierbei die neuen Therapieempfehlungen der Deutschen Hochdruckliga präsentieren und diese im Lichte anderer europäischer Therapie-Leitlinien diskutieren. "Ziel muss es sein, die unterschiedlichen nationalen Empfehlungen in einen europäischen Standard zu überführen und damit eine Einheitlichkeit und Vergleichbarkeit zum Wohl der Patienten zu schaffen", erläutert Professor Köhler im Vorfeld der Veranstaltung die Bestrebungen.
In einem zweiten Vortrag werden die für jeden behandelnden Arzt wichtigen grundlegenden Aspekte der Diabetestherapie dargestellt. Hierbei wird Dr. Bettina Stamm aus dem Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS) auch auf neueste Entwicklungen bei der medikamentösen Therapie inklusive der inhalativen Insuline eingehen.
Abgerundet wird das Programm durch ein Referat von PD Dr. Martin K. Kuhlmann aus dem UKS zu den Besonderheiten der Diabetestherapie bei Patienten mit Niereninsuffizienz. Diese stetig wachsende Patientengruppe stellt eine Herausforderung für Diabetologen und Nephrologen dar und bedarf der kooperativen Betreuung durch die beiden Fachbereiche.
Das stets zum Jahresauftakt abgehaltene Nieren- und Hochdruckkolloquium hat sich in den letzten Jahren zu einem bei Allgemeinmedizinern und Fach-Internisten anerkannten Diskussionsforum aktueller Therapiestrategien entwickelt.
Kontakt:
Prof. Dr. med. Hans Köhler
Direktor der Klinik für Innere Medizin IV
Universitätsklinikum des Saarlandes
Telefon: 06841 - 1623526
Fax: 06841 - 1623540
Mail : inhkoe@uniklinik-saarland.de
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications
German
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