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01/04/2006 15:38

Nachrichten aus der Charité

Kerstin Ullrich GB Unternehmenskommunikation
Charité-Universitätsmedizin Berlin

    05.01.2006

    Blutspender dringend gesucht!
    Blutspenderinnen und -spender werden von der Charité dringend gesucht. Aufgrund großer Eingriffe und Behandlungen von Unfallopfern sind die Depots des Universitätsklinikums derzeit nahezu erschöpft. Spender zwischen 18 und 65 Jahren werden gebeten, ihren Personalausweis zur Charité Campus Mitte (CCM), Schumannstraße 22, oder zum Campus Virchow-Klinikum (CVK), Augustenburger Platz 1, mitzubringen. Auch ist es wichtig, vor Erscheinen genügend gegessen zu haben. Eine Aufwandsentschädigung in Höhe von zwanzig Euro wird für jede Spende gezahlt. Die genauen Öffnungszeiten - Dienstag und Mittwoch auch nachmittags - sind telefonisch abzurufen unter 030 450 -525175 (CCM) oder -553897 (CVK).
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    1,6 Millionen für Graduiertenkolleg zur Hormonforschung
    Um die hormonelle Regulation des Körpergewichtes, des Wachstums und des Energiestoffwechsels geht es in einem Graduiertenkolleg, das die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) jetzt mit 1,6 Millionen Euro fördert. Die Endokrinologen Prof. Josef Köhrle und Prof. Annette Grüters-Kieslich von der Charité sind Sprecher der neuen Einrichtung, an der auch das Institut für Nutztierwissenschaften der HU und das Deutsche Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIFE) beteiligt sind. Bis zu 16 Doktoranden aus Medizin, Tiermedizin und den Lebenswissenschaften können so gemeinsam forschen und durch spezielle interdisziplinäre Vorlesungen, Seminare und Praktika über den eigenen Tellerrand schauen.
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    BMBF fördert Proteom-Forschung in der Transplantation
    Proteom-Forschung soll jetzt dabei helfen, bei Nierentransplantierten Abstoßungsreaktionen frühzeitig zu erkennen. Das Projekt wird von Prof. Hartmut Schlüter von der Charité - Universitätsmedizin Berlin koordiniert und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Bislang ist häufig eine Nierenbiopsie nötig, um eine Abstoßungsreaktion nachzuweisen. Schlüter will nun in einem Gemeinschaftsprojekt eine von ihm entwickelte Methode mit einer Analytik von Forschern der Uni Mainz kombinieren. Ziel ist es, eine sichere Diagnostik aus dem Urin zu etablieren. Hierzu werden charakteristische Eiweiße im Urin der Patienten aufkonzentriert und anschließend in kleinsten Mengen durch Massenspektrometrie identifiziert. Hat man dann ein Eiweiß erkannt, das bei der Abstoßungsreaktion eine Rolle spielt, kann man einen diagnostischen Marker entwickeln, der in Zukunft die frühzeitige Erkennung und gezielte Therapie dieses lebensbedrohlichen Prozesses möglich machen könnte.
    Dieter Thomas Heck Schirmherr für Kinderneurochirurgie
    Als erste deutsche Universitätsklinik hat die Charité jetzt einen selbstständigen Arbeitsbereich Kinderneurochirurgie gegründet. Während sich in anderen Ländern eine solche Spezialisierung bereits bewährt hat, ist dies in Deutschland noch Neuland. Bei einem Festabend im Foyer des Lehrgebäudes am Campus Virchow werden der Leiter PD Dr. Hannes Haberl und seine Mitarbeiter am 6. Januar die Neugründung feiern und Freunden und Förderern Danke sagen. Auch dabei: Prof. Rick Abbott (New York), Präsident der amerikanischen Gesellschaft für Kinderneurochirurgie, Prof. Christian Sainte-Rose (Paris), Präsident der europäischen Gesellschaft für Kinderneurochirurgie sowie Dieter Thomas Heck. Gemeinsam mit seiner Ehefrau Ragnhild wird er die Schirmherrschaft für die Kinderneurochirurgie der Charité übernehmen. Heck setzt sich seit vielen Jahren für Kinder ein, die an Spina Bifida oder Hydrocephalus leiden.
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    Keine Panik: Psychotherapieforschung an der Charité
    Über die Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung kann sich auch die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Charité am Campus Mitte freuen: Rund eine halbe Millionen Euro werden Klinikleiter Prof. Andreas Heinz und der Leiter der Arbeitsgruppe "Angst" PD Dr. Andreas Ströhle in den nächsten Jahren erhalten, um unter anderem eine Studie zur pharmakologischen Unterstützung von Psychotherapie bei Panikstörungen durchzuführen. Etwa jeder Fünfte leidet in Deutschland an einer Angsterkrankung. Obwohl gut wirksame Behandlungsverfahren verfügbar sind, wird nur ein kleiner Teil der Patienten adäquat behandelt. Die Förderung der Charité-Wissenschaftler ist Teil einer großen Offensive, mit der das BMBF erstmals in Deutschland die Wirkungsweise psychotherapeutischer Behandlungsformen systematisch untersuchen lassen will.

    Rückfragen, Abruf der Kontakte: Ulrich Silz | Tel 030 450 570504 | 0172 3839664 | ulrich.silz@charite.de


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    Criteria of this press release:
    Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    regional
    Organisational matters, Scientific Publications
    German


     

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