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01/17/2006 08:26

Schaden für die Universität Rostock im nächsten Jahrzehnt minimieren

Dr.-Ing. Karl-Heinz Kutz Presse- und Kommunikationsstelle
Universität Rostock

    Da wird nicht nur aus Schwerin die Quadratur des Kreises verlangt, die Rostocker Presse zeigt obendrein wenig Verständnis für die Rostocker Lösungsansätze der gestellten Aufgaben. Im Gegensatz zur Regierungserklärung von Bundeskanzlerin Merkel soll in Mecklenburg-Vorpommern massiv an den Hochschulen gespart werden, andererseits aber eine Stärkung der Schwerpunkte und eine deutlichere Profilierung erfolgen. Der geforderte deutliche Abbau schließt die Planung für die Jahre 2012 bis 2017 ein. Vergegenwärtigen Sie sich nur Ihre Planungen für das Jahr 2006 vor dem Hintergrund des Jahres 1995. Die widerspenstige Universität Rostock befindet sich dabei auf einem gradlinigen Kooperationskurs und ist weit davon entfernt, unentschlossen und renitent zu sein. Sie ist bereit zu sparen und will leistungs- und Ergebnis orientiert planen. Mit ihrem Rektor Wendel an der Spitze ist sie in diesen dürren Zeiten vor allem bemüht, den verordneten Schaden zu minimieren.
    Unter dem Druck, den Hochschulen kraft Gesetzes die Autonomie zu entziehen sind, nun von der Hochschulleitung mit allen Dekanen in Anwesenheit der Senatsvorsitzenden und des Konzilpräsidenten auf den Punkt die gewünschten Einsparungsgrößen erarbeitet worden, die dem Wunsch nach Profilierung und Leistungsstärkung Rechnung tragen. Dies ist in beispielhafter sachlicher Atmosphäre geschehen mit den Prämissen,
    dass 1. das Sparen in Forschung und Lehre grundsätzlich für falsch gehalten wird,
    dass 2. eine Planung für diesen Zeitraum mehr mit Spökenkieken zu tun hat als mit realistischer Vorausschau und
    dass 3. die Möglichkeit erhalten bleibt, künftig Aufstockungen in Fachbereichen auch wieder zu ermöglichen, die jetzt besonders bluten. Sparen und Profilieren sind keine Synonyme und jeden Freund der Universität schmerzen die Sparauflagen. So kann eine Professur weniger in einer Fakultät die Paralyse der gesamten Fakultät bedeuten. Die Solidarität der weniger betroffenen Fakultäten ist ehrlich und groß. Rektor Wendel gebührt der Verdienst gradlinig den Weg der Schadensminimierung zu gehen.

    Prof. Dr. Wolfgang Schareck
    Präsident des Konzils
    T: 0381 494 6034
    email: wolfgang.schareck@med.uni-rostock.de


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Science policy
    German


     

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