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10/06/1999 16:30

Deutscher Kurzfilmpreis in Silber an HFF-Studentenfilm

Angela Brendel-Herrmann Kommunikation & Marketing
Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam-Babelsberg

    Den mit 40 000 DM dotierten Deutschen Kurzfilmpreis in Silber überreichte gestern Abend Kultur-Staatsminister Michael Naumann dem Babelsberger Regiestudenten Marc-Andreas Bochert für seinen Kurzspielfilm "Kleingeld".

    Aus insgesamt 111 eingereichten Produktionen nominierte die Kurzfilmkommission unter Vorsitz von Heinz Badewitz (Hofer Filmtage) 8 Filme, darunter zwei aktuelle Studentenfilme der Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf" Potsdam-Babelsberg. Neben "Kleingeld" von Marc-Andreas Bochert fand auch "Go to Shanghai" von Daniela Abke und Dorothee Brüwer das Wohlwollen der Juroren. Die Chancen für beide Filme standen nicht schlecht, einen der drei Kurzfilmpreise zu gewinnen. Für Marc-Andreas Bochert ist die Rechnung schließlich aufgegangen.

    Sein Diplom-Spielfilm erzählt die Geschichte einer sonderbaren Beziehung zwischen einem Bettler und einem Nadelstreifenmann. Eines Tages steht der Bettler neben dem Bürohauseingang. Aus den ersten verlegenen Spenden des Krawattenträgers wird ein tägliches Ritual. Die Dinge fangen an, kompliziert zu werden, als der Bettler beginnt, das Auto des Geschäftsmannes zu waschen. Die tragikomische, professionell erzählte Geschichte aus dem Berlin der Neunziger wurde in diesem Jahr bereits mit dem Studentenoscar für den besten ausländischen Film ausgezeichnet. Im Wettbewerb um den Studio Hamburg Nachwuchspreis wurde "Kleingeld" letzte Woche mit dem Sonderpreis der Jury geehrt. Der Deutsche Kurzfilmpreis in Silber ist nun ein weiterer bemerkenswerter Erfolg.

    Marc-Andreas Bochert wurde 1971 in Hildesheim geboren und drehte bereits als Jugendlicher diverse Videofilme, die auf zahlreichen Nachwuchswettbewerben gezeigt und auch ausgezeichnet wurden. Nach Abitur und Zivildienst arbeitete er als Produktionsassistent und Cutter. Seit 1992 studiert er Regie an der HFF in Babelsberg. Bocherts Filme erzählen alltägliche Geschichten aus einer Perspektive, die sie aus dem Alltag heraushebt. Bochert inszeniert mit leichter Hand. Seine Kurzfilme "Das Muster" (1994) und "Schatten der Vergangenheit" (1996) wurden beide für den Max-Ophüls-Preis nominiert. "Schatten der Vergangenheit" wurde mit dem Hans W. Geißendörfer Nachwuchsförderpreis 1997 ausgezeichnet. Marc-Andreas Bochert wird noch in diesem Jahr sein Studium mit dem Diplom beenden.

    Gemeinsam mit den anderen prämierten Filmen wird "Kleingeld" auf Deutschland-Tournee gehen und bis Ende November in Kommunalen Kinos verschiedener Städte zu sehen sein.


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