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10/08/1999 08:49

DFHI - Studium mit neuer Struktur beginnt

Katja Jung Hochschulkommunikation
Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes

    Am 11. Oktober 1999 beginnt eine neue Ära deutsch-französischer Hochschulbeziehungen: das Deutsch-Französische Hochschulinstitut (DFHI) nimmt seinen Studienbetrieb in der neuen Struktur auf. Für 53 deutsche und französische Studierende (26 Franzosen und 27 Deutsche) beginnt das binationale, vollintegrierte vierjährige Studium in Metz und Saarbrücken in den Fachrichtungen Bauingenieurwesen, Betriebswirtschaft, Elektrotechnik, Informatik und Maschinenbau. Das seit über 20 Jahren bestehende DFHI - eine Einrichtung der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (HTW) und der Universität Metz - bietet als einziges Hochschulinstitut ein vollintergriertes Studienangebot mit einer einheitlichen, beiderseits der Grenzen geltenden Studien- und Prüfungsordnung an. Ein wesentlicher Eckpunkt der neuen Struktur ist die Ausdehnung des binationalen Studiums auf einen kompletten vierjährigen Studienzyklus mit alternierenden Studienorten: das 1. und 3. Studienjahr verbringen deutsche und französische Studierende gemeinsam an der Universität Metz, das 2. Studienjahr an der HTW in Saarbrücken. Im 7. Semester wählen die Studierenden den Studienort je nach ihrer Schwerpunktsetzung selbst; das 8. Semester beinhaltet eine Praxisphase in einem Unternehmen im jeweils anderen Sprachraum.
    Das von den Studierenden aller Fachrichtungen weitgehend gemeinsam zu absolvierende erste Studienjahr enthält neben der Vermittlung von mathematisch-naturwissenschaftlichen, informationstechnischen und betriebswirtschaftlichen Grundlagen sowie der Einführung in die fachspezifische Ausbildung einen wesentlichen Schwerpunkt in der Vertiefung der Kenntnisse in der Sprache des jeweiligen Nachbarlandes. Gleichzeitig beginnt die sich über das gesamte Studium erstreckende praxisnahe Vorbereitung auf den Erwerb einer berufsrelevanten, interkulturellen Kompetenz. Außerdem erfolgt eine Sprachausbildung in Englisch. Da auch die Lehrveranstaltungen in dem sich anschließenden fachspezifischen Studium unabhängig vom Studienort von deutschen und französischen Professorinnen und Professoren angeboten werden, erwerben die Studierenden des DFHI zwangsläufig die für eine erfolgreiche grenzüberschreitende Berufstätigkeit notwendigen Kenntnisse und Erfahrungen im Umgang mit den in beiden Ländern zum Teil sehr unterschiedlichen methodischen und inhaltlichen Schwerpunktsetzungen auf ihrem Fachgebiet. Das Studium endet mit dem gleichzeitigen Erwerb eines deutschen und französischen Hochschuldiploms. Nach der geplanten Eingliederung des DFHI in die Deutsch-Französische Hochschule könnten die beiden nationalen Diplome durch das binationale Diplom dieser Hochschule ersetzt werden.
    "Besonders stark war das Interesse für das Fach Betriebswirtschaft, hier hatten wir deutlich mehr Bewerber als Studienplätze (insgesamt 20). Wir gehen davon aus, daß wir im nächsten Jahr sehr viel mehr Bewerber, auch in den Ingenieurstudiengängen, haben werden", betont DFHI-Direktor Reiner Güttler. "Aufgrund der langwierigen juristischen Vorbereitungen - das DFHI gründet sich auf einen Staatsvertrag zwischen Deutschland und Frankreich - hatten wir alles in allem sehr wenig Zeit, die neue Struktur weitläufig bekannt zu machen", so Güttler.
    Nähere Infos zum Studium:

    Deutsch-Französische Hochschulinstitut (DFHI)
    Am Ludwigsplatz 6
    66117 Saarbrücken
    (0681/501-1201
    Fax: 0681/56013,
    e-Mail: dfhi@htw-saarland.de


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    Criteria of this press release:
    Construction / architecture, Economics / business administration, Electrical engineering, Energy, Language / literature, Mechanical engineering
    transregional, national
    Studies and teaching
    German


     

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