Forscher aus ganz Deutschland kommen am 3. Februar zu Workshop in die MHH
Vor fünf Jahren sahen die meisten Experten kaum noch neue Perspektiven für die Lichtmikroskope, doch jetzt lassen sich mit den neuesten Gerätegenerationen ganz neue Einblicke erzielen: Die im vergangenen Jahr gegründete "Laser Microscopy Facility" der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) stellt am Freitag, 3. Februar 2006, in ihrem ersten Workshop die Möglichkeiten der modernen Laser-Mikroskopie vor. "Mit klassischen Mikroskopen konnten wir vor allem statische Zellen beobachten, technische Verbesserungen haben zu viel empfindlicheren Detektoren und einer verbesserten spektralen Auflösung geführt", sagt Professor Dr. Dietmar Manstein, Direktor der MHH-Abteilung Biophysikalische Chemie und Leiter der "MHH-Laser Microscopy Facility", "deshalb können wir heute auch dynamische zelluläre Prozesse und die Interaktionen von mehreren molekularen Partnern mit hoher räumlicher und zeitlicher Auflösung verfolgen."
Ob Grundlagenforschung im Kampf gegen Diabetes, Phänomene, die mit Entzündungsreaktionen einhergehen, oder die Erforschung der Immunabwehr: Mehr als 60 Experten aus ganz Deutschland werden bei dem Workshop in der MHH über die neusten Forschungsansätze, bei denen die Lasermikroskopie eine Rolle spielt, diskutieren. Zudem werden die drei größten Hersteller der Spezialmikroskope vor Ort sein.
Die "Laser Microscopy Facility" der MHH ist ein Dienstleister im Bereich Lasermikroskopie für alle Wissenschaftler der Hochschule. Sie verfügt zurzeit über fünf Laser-Mikroskope, deren Wert zwischen 350.000 und einer Million Euro liegt, sowie ein S2-Labor und einen abgetrennten Auswertebereich.
Der Workshop findet am Freitag, 3. Februar 2006, von 9 bis 17 Uhr im Hörsaal G (Klinisches Lehrgebäude J1, Ebene H0) statt. Weitere Informationen erhalten Sie bei Professor Dr. Dietmar Manstein, Telefon (0511) 532-3700, E-Mail Manstein.Dietmar@mh-hannover.
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Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
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