München, 13.10.99. "Die Selbstfindung ist abgeschlossen." Das sagt Frank Pobell, Präsident der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz (WGL). Vier Jahre nach der Gründung habe die WGL einen unverwechselbaren, eigenständigen Platz in der deutschen Forschungslandschaft eingenommen. Auf ihrer Jahrestagung, die vom 13. bis 15. Oktober in der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München stattfindet, feiert die WGL vier erfolgreiche Jahre.
München, 13.10.99. "Die Selbstfindung ist abgeschlossen." Das sagt Frank Pobell, Präsident der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wil-helm Leibniz (WGL). Vier Jahre nach der Gründung habe die WGL ei-nen unverwechselbaren, eigenständigen Platz in der deutschen For-schungslandschaft eingenommen. Auf ihrer Jahrestagung, die vom 13. bis 15. Oktober in der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München stattfindet, feiert die WGL vier erfolgreiche Jahre.
In der WGL haben sich 79 außeruniversitäre Forschungseinrichtungen aus verschiedenen Wissenschaftsbereichen zusammengeschlossen. Die Institute werden nach dem Modell der "Blauen Liste" gemeinsam von Bund und Ländern gefördert. Sie beschäftigen 11.000 Mitarbeiter und haben einen Gesamtetat von 1,5 Mrd. DM. Der Organisationsgrad ist hoch. Zum 1.1.2000 hat das Deutsche Museum als vorletztes Blaue-Liste-Institut den Beitritt beantragt.
Die Kernaufgabe der Leibniz-Institute liegt in der anwendungsorientier-ten Grundlagenforschung. Der Festakt am 14.10. bildet die Plattform, um mit Exponenten des öffentlichen Lebens die Bedeutung dieser Bin-degliedforschung als Innovationsmotor zu diskutieren. Teilnehmer sind neben dem bayerischen Wissenschaftsminister Hans Zehetmair und dem Staatssekretär des Bundes Uwe Thomas die Universitäts-Chefs aus München, Münster, Lübeck und Tübingen. Erwartet werden BDI-Präsident Olaf Henkel, der Stifterverbandsvorsitzende Arend Oetker und der Präsident der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Gottfried Seebaß.
Auf dem Festakt zeichnet die WGL einen ihrer sehr guten Nachwuchs-wissenschaftler aus. Andreas Gröhn erhält den mit 5000 Mark dotierten Doktorandenpreis 1999 für seine Arbeit über "Netzwerk-effekte und Wettbewerbspolitik: Eine ökonomische Analyse des Softwaremarktes", die er am Kieler Institut für Weltwirtschaft angefertigt hat. Die Arbeit steht beispielhaft für die gesellschaftswissenschaftliche Komponente anwen-dungsorientierter Grundlagenforschung: Andreas Gröhn hat untersucht, wie einzelne Softwareunternehmen eine marktbeherrschende Stellung erreichen können ("Microsoft-Effekt"), woraus sich Empfehlungen an die Wirtschaftspolitik zur Bekämpfung von Monopolen ableiten lassen.
Weitere Informationen:
Dr. Frank Stäudner
WGL
Tel: (0228) 308 1512
Fax: (0351) 308 1555
email: f.staeudner@fz-rossendorf.de
Criteria of this press release:
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German
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