idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
02/09/2006 15:08

BMBF fördert Verbundprojekt zur Kognitionsforschung an den Universitäten Hamburg und Kiel

Christian Hild Abteilung 2
Universität Hamburg

    Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Verbundprojekt "Plastizität der Objektverarbeitung" an den Universitäten Hamburg und Kiel mit 958.000 Euro. Das Vorhaben erforscht die Prinzipien funktioneller Umorganisation im menschlichen Gehirn für höhere kognitive Funktionen am Beispiel der Objekterkennung. Am Modell blinder Menschen werden Unterschiede in der Anpassungsfähigkeit des Gehirns im sich entwickelnden und im erwachsenen System und deren Verhaltenskonsequenzen untersucht. Zum Beispiel soll die Frage beantwortet werden, ob sich bei Verlust des Sehsystems die Objekterkennung in den verbleibenden Sinnessystemen verbessert.

    Koordinatorin des Verbundprojekts ist Prof. Dr. Brigitte Röder, Universität Hamburg, Biologische Psychologie und Neuropsychologie. Weitere Projektleiter sind Prof. Dr. Christian Büchel und Prof. Dr. Andreas K. Engel (Universitätsklinikum Eppendorf) sowie Prof. Dr. Hartwig Siebner (Christian-Albrechts-Universität Kiel).

    Insgesamt unterstützt das BMBF die Kognitionsforschung an deutschen Universitäten in den nächsten drei Jahren mit 6,2 Millionen Euro. Durch ein besseres Verständnis der Hirnfunktionen sollen neue Diagnose- und Therapieverfahren ermöglicht werden. Themen der Forschung sind Wahrnehmung und Aufmerksamkeit, sprachliche Fähigkeiten, Lernen und Gedächtnis sowie Denken und Problemlösen. Forscherinnen und Forscher aus sieben Verbünden sollen die komplexen Leistungen des menschlichen Gehirns sowie krankhafte Störungen entschlüsseln.

    Die BMBF-Förderung verbindet Grundlagenforschung mit patientennaher Forschung. Dafür haben sich Experten aus Psychologie, Psychiatrie, Neurologie und Neurophysiologie zusammengetan.

    Für Rückfragen:

    Prof. Dr. Brigitte Röder,
    Universität Hamburg,
    Biologische Psychologie und Neuropsychologie
    Tel.: (040) 4 28 38-32 51
    E-Mail: brigitte.roeder@uni-hamburg.de


    More information:

    http://www.bpn.uni-hamburg.de/Roeder.html


    Images

    Criteria of this press release:
    Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Psychology
    transregional, national
    Research projects
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).