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10/14/1999 12:47

Zentrum für Lehrerbildung: Neuer Status, neuer Vorstand

Ole Lünnemann Referat Hochschulkommunikation
Universität Dortmund

    Als Modellversuch erfüllt das Zentrum für Lehrerbildung (ZfL) an der Universität Dortmund die Aufgabe, die Ausbildung der Lehrerinnen und Lehrer für alle Fachbereiche und Schulstufen inhaltlich und organisatorisch zu koordinieren sowie wissenschaftliche Untersuchungen im Bereich dieser Ausbildung anzuregen und selbst durchzuführen. Nach einer dreijährigen Erprobungsphase wurde das "Zentrum für Lehrerbildung" im August dieses Jahres auf Dauer als zentrale Einrichtung etabliert und mit einer offziellen Struktur ausgestattet.

    In den Vorstand gewählt hat der Senat Dr. Uta Quasthoff (Sprachdidaktik/Deutsch), Prof. Dr. Günter Pätzold (Berufs- und Wirtschaftspädagogik) und Prof. Dr. Hans Ernst Fischer (Didaktik der Physik), der gleichzeitig der neue Leiter des Zentrums für Lehrerbildung ist. Prof. Fischer löst damit Prof. Dr. Dieter Höltershinken ab, der das Zentrum aufgebaut und als wissenschaftliche Einrichtung geprägt hat.

    Durch die Einrichtung des ZfL wird die besondere Bedeutung der Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern an der Universität Dortmund unterstrichen. Es gibt ca. 7.000 Studierende in diesem Ausbildungsbereich, das sind etwa ein Drittel aller Studierenden insgesamt. Die Studiengänge in diesem Ausbildungsbereich sind außerdem sehr kompliziert vernetzt. Zu je zwei Fächern, die in den Schulstufen Sekundarstufe I und II mit den beruflichen Fachrichtungen Chemietechnik, Elektrotechnik, Fertigungstechnik, Maschinentechnik, Sozialpädagogik und Wirtschaftswissenschaften studiert werden müssen, kommen spezielle Veranstaltungen in den Erziehungswissenschaften, der Psychologie und der Didaktik des jeweiligen Faches hinzu. Zugleich existiert an der Universität Dortmund ein Studiengang "Diplomingenieur Berufsbildung - Elektrotechnik". Für Primarstufen - Studierende ist die Organisation des Studiums zwischen verschiedenen Fächern noch komplizierter. Außerdem müssen die notwendigen Schulpraktika in dieses System eingebunden werden.

    Da Unterricht in der Schule, das Ziel dieser Ausbildung, ein sehr kompliziertes Gefüge ist, lässt sich das System der Lehrerausbildung hierfür nicht vereinfachen. Ob mit dem bisherigen Netz tatsächlich die bestmögliche Ausbildung erreicht werden kann, ist allerdings nur durch weitere Forschung abzuschätzen. Um Hinweise auf die Wirksamkeit einer neuen Organisation des Schulpraktikums oder etwa eines Seminars zu erhalten, müssen wissenschaftliche Untersuchungen berücksichtigt oder vom Zentrum für Lehrerbildung selbst durchgeführt werden. Die Qualität der Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern kann so durch konsequente Forschung kontrolliert, gesichert und weiterentwickelt werden.

    Weitere Infos: Tel. 755-5586/2819


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    regional
    Organisational matters, Personnel announcements
    German


     

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