Qualitätssicherung der Hochschulen im Blickpunkt eines zweitägigen Workshops
Die Universität Erfurt ist vom 8. bis zum 12. März Gastgeber einer Delegation von Rektoren verschiedener Universitäten und Vertretern des nationalen Bildungsministeriums von Marokko. Ziel der Exkursion nach Thüringen ist es, sich an der Universität Erfurt und der Bauhaus-Universität Weimar über den "Bologna-Prozess" in Deutschland zu informieren und die gewonnen Erkenntnisse für die Gestaltung des Hochschulsystems in Marokko zu nutzen.
Zu diesem Zweck findet ein zweitägiger Workshop in Erfurt statt, an dem neben Dozenten der Universität und der Fachhochschule Erfurt, Dozenten von der Bauhaus-Universität Weimar sowie des Instituts für Hochschulforschung Wittenberg teilnehmen. Ergänzt wird der Workshop durch einen Besuch der Bauhaus-Universität Weimar. Oberbürgermeister Manfred Ruge empfängt die Delegation am Donnerstag (9.3. um 13.00 Uhr) im Rathausfestsaal.
Die nordafrikanischen Bildungsexperten wollen zur Entwicklung eines Qualitätssicherungssystems für marokkanische Universitäten beitragen. Dabei sollen die Teilnehmer nach Rückkehr in ihr Land als externe Evaluatoren agieren und in dieser Funktion auch zukünftig als Multiplikatoren eines differenzierteren Evaluationssystems für ihre Hochschulen in Erscheinung treten.
Die Teilnehmer des Workshops wollen sich ein Bild über Maßnahmen der Qualitätssicherung im Hochschulbereich in Deutschland machen um dann anschließend für den marokkanischen Kontext einen "guide de bonne pratique" zu erstellen. Erfurt ist dabei die zweite Station auf ihrer Exkursion, nachdem sie vorher von ACQUIN in Bayreuth informiert wurden.
Das von einhundert deutschsprachigen Universitäten und Hochschulen getragene Akkreditierungs-, Certifizierungs- und Qualitätssicherungsinstitut hat das begehrte Qualitätssiegel des deutschen Akkreditierungsrates im Herbst letzten Jahres für die Studiengänge Staatswissenschaften (B.A. und M.A.), Wirtschaftswissenschaft /VWL (M.Sc.) sowie Public Policy (MPP) der Universität Erfurt vergeben. Für die Studiengänge der Erziehungswissenschaftlichen, der Philosophischen und der Katholisch-Theologischen Fakultät wird demnächst mit dem Akkreditierungsvotum gerechnet. Akkreditierung soll die nationale und internationale Anerkennung der Studienabschlüsse durch die Sicherung der Qualität von Lehre und Studium gewährleisten und gleichzeitig Hochschulen, Studierenden und Arbeitgebern eine verlässliche Orientierung hinsichtlich der Qualität von Studiengängen bieten.
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Organisational matters, Science policy
German
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