Mit einer wissenschaftlichen Tagung (2. Mannheimer Biotech-Workshop) sowie einem Festvortrag feiert die Hochschule Mannheim am 16. März das 20-jährige Bestehen ihres Studiengangs Biotechnologie. Als einer der ersten Studienangebote für Biotechnologie in Deutschland, im Rahmen eines Bundesmodellversuches gefördert, entwickelte sich das Programm von Anfang an mit großem Erfolg. Nachdem im Sommersemester 1986 erstmals 18 Studienbewerber aufgenommen worden waren, wurden schon zum darauf folgenden Wintersemester 343 Bewerber registriert. Seitdem führt ein strenger Numerus clausus zur Auswahl von hervorragenden Studierenden. 1992 wurde der Studiengang mit einem eigenen Grundstudium erweitert und 1998 um das auslandsorientierte Bachelor-Master-Programm Biotechnology, ebenfalls als Bundesmodellversuch, ergänzt. Im Jahr 2000 formierte sich die Biotechnologie an der Hochschule Mannheim zu einem eigenständigen Fachbereich, der heutigen Fakultät für Biotechnologie. Über 600 Biotechnologieabsolventen aus Mannheim sind seit 1990 in die Unternehmen und die Forschung der Pharma- und Biotechnologiebranche geströmt und waren an deren Aufbau beteiligt. Es ist kein Wunder, dass die Hochschule Mannheim damit Schrittmacherdienste bei der Entwicklung des Standorts Deutschland auf dem Feld der Biotechnologie geleistet hat und weiterhin leistet.
Die wissenschaftliche Tagung am 16. März ab 9 Uhr gibt einen Überblick über aktuelle Forschungs-themen der Fakultät für Biotechnologie: Bioanalytik, Molekulares Imaging und Biopharmazeutika. Mitverantwortlich für die Organisation der Tagung ist das Zentrum für Angewandte Forschung (ZAF) innerhalb der Fakultät für Biotechnologie, welches ein Beispiel für herausragende Forschungsaktivitäten in Verbindung mit einem funktionierenden Netzwerk von Kooperationspartnern im Rhein-Neckar-Raum abgibt.
Das Land Baden-Württemberg hatte im Jahr 2002 im Rahmen der Zukunftsoffensive III an der Hochschule Mannheim ein "Zentrum für Angewandte Forschung - Biotechnologie (ZAF-Biotech)" in Höhe von 1,5 Mio. € eingerichtet. Ziel war, Initiativen aus den Fachhochschulen zu fördern, die über Institutionsgrenzen hinaus vorhandenen Kompetenzen und Ressourcen auf besonders zukunftsrelevanten Feldern der angewandten Forschung zu bündeln sowie eine Vernetzung unterschiedlicher Hochschulen, Unternehmen und Forschungseinrichtungen zu erreichen.
Unter den Vortragenden sind zahlreiche Wissenschaftler der Kooperationspartner aus der Industrie und den verschiedenen Forschungszentren in Heidelberg und Karlsruhe. Zum Abschluss der Tagung wird Prof. Klaus-Peter Koller von der Sanofi-Aventis Deutschland GmbH, Frankfurt-Hoechst, einen Festvortrag zum "Einsatz von Enzymen in der Pharmaproduktion" halten. Eingeladen wurden neben internen und externen Wissenschaftlern auch die Studierenden der Fakultät für Biotechnologie.
Criteria of this press release:
Biology, Information technology
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences, Studies and teaching
German
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