Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, besuchen im laufenden Schuljahr 2005/2006 rund 2,8 Millionen Schülerinnen und Schüler berufliche Schulen in Deutschland; das sind 0,3% oder 7 200 mehr als im Vorjahr. In den Berufsschulen im dualen System, der zahlenmäßig größten Schulart des beruflichen Schulwesens, sank dagegen die Schülerzahl um 15 700 (- 0,9%). Auf Grund der anhaltend schwierigen Situation auf dem Ausbildungsstellenmarkt liegt der Anteil dieser Berufsschüler an den beruflichen Schülern insgesamt erstmals knapp unter 60%, im Schuljahr 2000/2001 hatte er noch 67% betragen.
In den meisten übrigen beruflichen Schularten werden dagegen im Schuljahr 2005/2006 mehr Schüler unterrichtet. Insbesondere Berufsfachschulen weisen einen Zuwachs von 18 800 Schülern (+ 3,5%) auf. Aber auch im Berufsvorbereitungsjahr in vollzeitschulischer Form lernen 2 100 (+ 4,3%) mehr Schüler. Das gilt ebenso für die Schularten, die eine Hochschulzugangsberechtigung vermitteln: Fachoberschulen besuchen 4 300 (+ 3,5%) und Fachgymnasien 3 700 (+ 3,2%) mehr Schüler als im Vorjahr. Die Zunahme der Schülerzahlen in Berufsoberschulen/Technischen Oberschulen von 1 500 (+ 8,4%) ist vor allem auf die Einführung dieser Schulart in Berlin und Rheinland-Pfalz zurückzuführen.
Von den Schülern in beruflichen Schulen sind 45% Mädchen beziehungsweise junge Frauen. Ihr Anteil ist gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert geblieben. Die Spanne des Frauenanteils reicht in den einzelnen Schularten von 28,7% im Berufsgrundbildungsjahr in vollzeitschulischer Form über 39,6% in Berufsschulen des dualen Systems bis zu 51,1% in Fachschulen und 58,6% in Berufsfachschulen.
Weitere Auskünfte gibt:
Ingrid Urlichs,
Telefon: (0611) 75-2801,
E-Mail: schulstatistik@destatis.de
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Studies and teaching
German
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