Kongress am 30. März/ 1. April 2006 in Heidelberg befasst sich mit der gemeinsamen Entscheidungsfindung / Kommunikationstraining für Ärzte und mehr Information für Patienten
Wie sieht die Rollenverteilung im Gesundheitssystem künftig aus? Entscheiden Arzt und informierter Patient gemeinsam über weitere Behandlungsschritte? Und bringen Partnerschaft und Teamarbeit bessere tatsächlich Behandlungsfolge und mehr Zufriedenheit?
Mit den wissenschaftlich belegten Chancen und Risiken von "Arzt und Patient als Team" befasst sich der 4. Deutsche Kongress zur "Partizipativen Entscheidungsfindung" ("Shared Decision Making"), der am 30. März / 1. April in der Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg stattfindet. Veranstalter ist die Klinik für Psychosomatische und Allgemeine Klinische Medizin. Eingeladen sind alle, die sich für das hochbrisante Thema interessieren: Patienten, Vertreter von Selbsthilfegruppen, Ärzte und Vertreter anderer Gesundheitsberufe. Der Kongress wird vom Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung unterstützt.
Auf dem Kongress stellen Experten die Ergebnisse wissenschaftlicher Projekte vor, die in den vergangenen Jahren vom Bundesgesundheitsministerium im Programm "Der Patient als Partner im medizinischen Entscheidungsprozess" gefördert wurden. Sie haben u.a. gezeigt, dass partnerschaftliche Entscheidungen zu einer aktiven Krankheitsbewältigung und zu besseren Behandlungsergebnissen führen können.
Ein Schwerpunkt des Kongresses ist die Vorstellung von Kommunikationstrainings, die Ärzte für die Bedürfnisse der Patienten sensibilisieren und eine partnerschaftliche Zusammenarbeit erleichtern, ein zweiter sind Formen von Informationsvermittlung an Patienten als wichtige Voraussetzung für eine echte Teamarbeit. Darüber hinaus bietet die Tagung einen Einblick in die Umsetzung von "Shared Decision Making" im Ausland: Experten aus Australien, den USA, Belgien und der Schweiz berichten, welche Forschung und praktische Umsetzung im Rahmen ihres Gesundheitswesens möglich ist.
Kongressprogramm und Anmeldung unter:
http://www.SDM2006.de
Ansprechpartner:
Dr. Christiane Bieber
Dipl. Psych. Nadja Ringel
Medizinische Universitätsklinik Heidelberg
Klinik für Psychosomatische und Allgemeine Klinische Medizin
Im Neuenheimer Feld 410 69120 Heidelberg
Tel: 06221 / 56 8658 oder 06221 / 56 38701
Fax: 06221 / 56 5988
E-Mail: nadja.ringel@med.uni-heidelberg.de
Journalisten sind herzlich eingeladen, an der Tagung teilzunehmen!
Achtung Termin! Pressekonferenz zur Tagung am 30. März 2006, 11 Uhr, in der Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg
Bei Rückfragen von Journalisten:
Dr. Annette Tuffs
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Universitätsklinikums Heidelberg
und der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg
Im Neuenheimer Feld 672
69120 Heidelberg
Tel.: 06221 / 56 45 36
Fax: 06221 / 56 45 44
E-Mail: Annette_Tuffs@med.uni-heidelberg.de
Diese Pressemitteilung ist auch online verfügbar unter
http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/presse
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Psychology
transregional, national
Research projects, Research results
German
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