Am Samstag, 25. März, laden die Radiologische Klinik und die Klinik für Nuklearmedizin des Universitätsklinikums Bonn gemeinsam Ärzte und Medienvertreter zu einer Fortbildung unter dem Motto "Aktuelles aus Radiologie und Nuklearmedizin" ein. Die Veranstaltung zeigt neueste Entwicklungen in beiden Fachgebieten und die Möglichkeit auf getrennten Wegen gemeinsame Strategien für eine bessere Patientenversorgung zu entwickeln. Die kostenlose Veranstaltung findet von 9 bis 13.30 Uhr im Hilton Hotel Bonn statt.
Auf dem Venusberg betreiben die Universitätskliniken für Nuklearmedizin und Radiologie seit über zwei Jahren gemeinsam ein PET/CT-Gerät. Mithilfe der Computertomographie (CT) - einem Röntgenverfahren, das kontrastreiche Bilder innerer Körperstrukturen erzeugt - erkennt der Radiologe beispielweise vergrößerte Lymphknoten. Andererseits haben Tumore unabhängig von ihrer Größe aufgrund eines erhöhten Energiebedarfs einen gesteigerten Zuckerstoffwechsel. Dieses kann der Nuklearmediziner durch die unterschiedliche Verteilung winziger Mengen radioaktiv markierter Stoffe, so genannter Tracer, in den Körperzellen durch eine Positronen Emmisions Tomographie (PET) sichtbar machen. "Beide Verfahren ergänzen sich hervorragend und ihre Kombination hat die Tumordiagnostik erheblich verbessert. Dieses setzt aber eine enge Zusammenarbeit von Fachärzten beider Gebiete voraus", sagt Professor Dr. Hans-Jürgen Biersack, Direktor der Klinik für Nuklearmedizin des Universitätsklinikums Bonn.
Ein äußerst spannendes und zukunftsträchtiges Verfahren ist auch die funktionelle Magnetresonanztomographie (fMRT). Sie erlaubt einen indirekten Nachweis von Nervenzellaktivitäten im Gehirn. Eine stärkere lokale Durchblutung lässt auf eine höhere Aktivität bestimmter Hirnregionen schließen. "Wir können dem menschlichen Gehirn bei der Arbeit zuschauen", sagt Professor Dr. Henning Boecker, Oberarzt an der Klinik für Radiologie des Universitätsklinikums Bonn.
Weitere Themen der Fortbildung sind neben Potential und Grenzen von fMRT und PET unter anderem die Therapie neuroendokriner Tumore mit Radioisotopen, Magnetresonanz-Angiographie und die Vertebroplastie, ein radiologisches Verfahren zur Behandlung von schmerzhaften Knochenveränderungen. "Wir möchten die neuesten Entwicklungen in beiden Fachgebieten demonstrieren. Eine so enge Kooperation von Radiologie und Nuklearmedizin wie hier an unserem Klinikum ist beispielhaft", sagt Professor Biersack.
Kontakt für die Medien:
Professor Dr. Hans-Jürgen Biersack
Direktor der Klinik für Nuklearmedizin
des Universitätsklinikums Bonn
Telefon: 0228/287-5180
E-Mail: hans-juergen.biersack@ukb.uni-bonn.de
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
regional
Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
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