Am 13. Dezember 1998 starb im Alter von 80 Jahren Prof. (em.) Dr.-Ing. habil. Eberhard Schürmann in Clausthal-Zellerfeld. Am Donnerstag, den 28. Oktober, gedachte das Institut für Metallurgie des herausragenden Wissenschaftlers mit einem Gedenkkolloquium in der Aula der Universität. Professor Dr.-Ing. Claus Marx als Dekan des Fachbereiches für Bergbau, Hüttenwesen und Maschinenwesen charakterisierte den Verstorbenen als eine Persönlichkeit, die viele nachhaltig geprägt habe, der seine Schüler formte und forderte, sich zugleich durch eine hohe private Fürsorge für den akademischen Nachwuchs auszeichnete. Mit der 1991 von ihm begründeten E. Schürmann-Stiftung werden jedes Jahr herausragende Diplom- und Doktorarbeiten auf den Gebieten der Metallurgie, der Werkstoffwissenschaft sowie der Anwendungstechnik metallischer Werkstoffe ausgezeichnet. Seine Idee, mit einer eigenen Stiftung Nachwuchswissenschaftler aus Jugoslawien zu fördern, konnte er nicht mehr verwirklichen.
Professor Dr.-Ing. habil. Klaus Koch, Institut für Metallurgie, beschrieb das Lebenswerk Professor Schürmanns. In 382 Veröffentlichungen, zwei Buchbeiträgen und 149 betreuten Dissertationen behandelten Professor Schürmann und seine Schüler das Gesamtgebiet der metallurgischen Grundlagen der Roheisen-und Stahlerzeugung sowie des Gießereiwesens. Die Arbeiten umspannten die Thermodynamik und Konstitutionsforschung, Metall-Schlacken- und Kohlungsgleichgewichte, Leichtmetallsysteme, Äquivalenzverfahren und Nahordnungsmodell, Kristallisation metallischer Schmelzen sowie den kokslosen Kupolofen. Professor Dr.-Ing. habil. Klaus Koch: "Eine große Zahl heute erfolgreicher Ingenieure verdankt diesem vorbildlichen Lehrer eine fundierte metallurgische Ausbildung. Alle deutschen Eisenhüttenleute und Gießer, die ihm nahe standen, werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren".
v.l.n.r: Prof. Dr.-Ing. C. Marx, Prof. Dr.-Ing. D. Ameling, Dr. jur. P. Kickartz, Prof. Dr.-Ing. R. ...
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