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03/31/2006 09:45

Networking the Networks - European Platform of Women Scientists nimmt in Brüssel die Arbeit auf

Sabine Trenkler M.A. Kommunikation
GESIS - Gesellschaft Sozialwissenschaftlicher Infrastruktureinrichtungen

    Erfolgreicher Launch: Am vergangenen Dienstag, 28. März 2006, hat die European Platform of Women Scientists EPWS offiziell ihre Arbeit im Herzen der EU aufgenommen. In einer Feierstunde stellte sich die EPWS der Brüsseler Wissenschaftsgemeinschaft vor.

    Zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter von Wissenschaftsorganisationen, Nicht-Regierungsorganisationen und den politischen Einrichtungen und Repräsentanzen in Brüssel waren der Einladung der European Platform of Women Scientists gefolgt und kamen am vergangenen Dienstag in der University Foundation in Brüssel zusammen, um sich über den Aufbau und die Zielrichtung der EPWS zu informieren. "Als 'Netzwerk der Netze' wird die EPWS die Förderung und Unterstützung von Wissenschaftlerinnen aus ganz Europa vorantreiben, ihnen eine stärkere Stimme in der wissenschaftspolitischen Debatte verleihen und Wissenschaftlerinnen stärker in die politischen Debatten einbinden.", erklärte EPWS-Generalsekretärin Dr. Maren Jochimsen die doppelte Zielrichtung der Plattform.

    Nach Grußworten durch die Präsidentin der EPWS, Frau Dr. Adelheid Ehmke, dem Leiter der Women and Science Unit der Generaldirektion Forschung, Johannes Klumpers, und der Mitbegründerin der EPWS und ehemaligen Leiterin des Kompetenzzentrums Frauen in Wissenschaft und Forschung CEWS, Frau Dr. Brigitte Mühlenbruch, eröffnete Erna Hennicot-Schoepges, Mitglied des Europäischen Parlaments und ehemalige Ministerin für Kultur, Bildung und Wissenschaft in Luxemburg, am Dienstag den Dialog zwischen Politik und EPWS. "Die European Platform of Women Scientists ist eine gute Bühne, um Veränderungsprozesse anzustoßen und Regierungen und Institutionen zu bewegen, sich noch stärker für mehr Chancengleichheit für Frauen in Wissenschaft und Forschung zu engagieren und die grundlegenden Fundamente dahingehend zu schaffen", sagte Hennicot-Schoepges. "Frauen haben schon jetzt viel auf diesem Gebiet erreicht. Aber das ist kein Grund, den Status quo zu akzeptieren. Denn die Arbeit von Wissenschaftlerinnen wird noch immer zu wenig gewürdigt. Zum Beispiel gibt es nur sehr wenige Nobelpreisträgerinnen. Aber jede junge Wissenschaftlerin sollte ein berühmtes weibliches Vorbild haben, an dem sie sich orientieren kann. Der European Platform of Women Scientists kommt auf dem Weg dorthin im Hinblick auf die Schaffung von Synergien eine unschaetzbare Bedeutung zu."

    Zusammen mit derzeit vier EPWS-Mitarbeiterinnen sorgt Maren Jochimsen jetzt in Brüssel für ein erfolgreiches Networking und den Aufbau eines Sprachrohrs für Wissenschaftlerinnen. "Wir werden in den kommenden Monaten Mitglieder werben und Kontakt zu existierenden Netzwerken von Wissenschaftlerinnen aufnehmen", skizzierte Jochimsen die nächsten Schritte und rief die anwesenden Wissenschaftsorganisationen auf zu gegenseitigem Austausch und Dialog bei der Förderung von Wissenschaftlerinnen und der Berücksichtigung von Genderfragen in der wissenschaftlichen Forschung.

    Ein angeregter Dialog zwischen Wissenschaft und Politik begann bereits auf dem anschließenden Empfang. Er bot Gelegenheit zum Austausch zwischen den Gästen und den Mitgliedern des Board of Administration der EPWS sowie den Mitarbeiterinnen des Büros in Brüssel - eine Chance, die viele gerne wahrgenommen haben.

    ***
    Die European Platform of Women Scientists wurde als Specific Support Action im 6. Europäischen Forschungsrahmenprogramm als eine internationale Non-Profit-Organisation nach belgischem Recht gegründet und hat im Februar dieses Jahres ihre Büroräume unweit des Place du Luxembourg, im Herzen der EU in Brüssel, bezogen.

    Das Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung CEWS bekam nach einem Call for Proposals den Zuschlag der Europäischen Kommission zum Aufbau der European Platform of Women Scientists. Das CEWS ist Abteilung des Informationszentrums Sozialwissenschaften in Bonn und steht als wissens- und forschungsbasierte Dienstleistungseinrichtung Wissenschaftlerinnen, Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Wis¬senschaftsorganisationen und politischen Gremien mit seinen Leistungen zur Verfügung. Das Kompetenzzentrum bietet zielgruppenadäquate Informations- und Beratungsleistungen zu Fragen der Chancengleichheit in Wissen¬schaft und Forschung.

    Ansprechpartnerin:

    Isabel Beuter
    Informationszentrum Sozialwissenschaften
    Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung
    Center of Excellence Women and Science (CEWS)
    Poppelsdorfer Allee 15
    53115 Bonn
    Tel: +49 (0) 228 73 48 31
    Fax: +49 (0) 228 73 48 40
    ibeuter@cews.uni-bonn.de
    www.gesis.org/IZ
    www.cews.org


    More information:

    http://www.cews.org/cews/prokoo.php?PHPSESSID=63c08819a4488242a6d83d644db21fb0
    http://www.epws.org


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    EPWS-Generalsekretärin Dr. Maren Jochimsen erklärte den Aufbau und die doppelte Zielrichtung der Plattform.
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    Die Gäste haben die Gelegenheit zum Austausch mit den Mitgliedern des Board of Administration der EPWS und den Mitarbeiterinnen des Brüsseler Büros gerne wahrgenommen: Maren Jochimsen im Gespräch mit Roland Pochet, Professor an der Université Libre de Bruxelles.
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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Science policy, Transfer of Science or Research
    German


     

    EPWS-Generalsekretärin Dr. Maren Jochimsen erklärte den Aufbau und die doppelte Zielrichtung der Plattform.


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    Die Gäste haben die Gelegenheit zum Austausch mit den Mitgliedern des Board of Administration der EPWS und den Mitarbeiterinnen des Brüsseler Büros gerne wahrgenommen: Maren Jochimsen im Gespräch mit Roland Pochet, Professor an der Université Libre de Bruxelles.


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