Die 47. Frühjahrstagung der Deutschen Gesellschaft für Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie (DGPT) vom 4. bis 6. April an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die bei weitem größte deutschsprachige Tagung zu Fragen von Arzneimittel-Wirkungen, Nebenwirkungen und Vergiftungsmechanismen. Über 1000 Teilnehmer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, aber auch aus dem nicht-deutschsprachigen Ausland erwartet das Institut für Pharmakologie, das diese Tagung organisiert.
Ein wichtiges Thema der diesjährigen Tagung ist das metabolische Syndrom (Symposium am 5. April von 10 bis 13 Uhr im Hörsaal P1 des Philosophicums). Das metabolische Syndrom ist die Volkskrankheit Nr. 1 in Industrieländern im 21. Jahrhundert. Es ist charakterisiert durch bauchbetontes Übergewicht (Taillenumfang von über 102 cm bei Männern, über 88 cm bei Frauen), hohe Blutfette, erhöhten Blutdruck, die Unfähigkeit Zucker hinreichend schnell abzubauen, Entzündungszeichen in Blutgefäßen und Neigung zu Verschlüssen von Blutgefäßen. Menschen mit metabolischem Syndrom haben ein deutlich erhöhtes Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden. Man geht davon aus, dass etwa jeder 6. Deutsche bereits an diesem Syndrom leidet. Ursachen sind neben Erbfaktoren zu geringe körperliche Aktivität, Überernährung bzw. zu fettreiche Ernährung und das immer höhere Alter der Gesamtbevölkerung. Die Entwicklung von Medikamenten zur Behandlung des metabolischen Syndroms stellt daher die Herauforderung des 21. Jahrhunderts dar.
Gerne möchten wir Ihnen die Ergebnisse dieses Symposiums, aber auch Inhalte und Ziele der Frühjahrstagung in einem
PRESSEGESPRÄCH
am Mittwoch, 5. April 2006, um 13.00 Uhr
im Hörsaal P 110, Philosophicum, 1. Stock
Jakob-Welder-Weg 18, Campus der Universität
vorstellen. Als Gesprächspartner stehen Ihnen zur Verfügung:
· Prof. Dr. Ulrich Förstermann, Mainz, Institut für Pharmakologie, Tagungspräsident
· Prof. Dr. Martin Paul, Berlin, Vorsitzender der Gesellschaft für Klinische Pharmakologie
· Prof. Dr. Heidi Foth, Halle/Saale, Vorsitzende der Gesellschaft für Toxikologie
· Prof. Dr. Karsten Schrör, Düsseldorf, Vorsitzender der Gesellschaft für Pharmakologie
· Prof. Dr. Diethelm Tschöpe, Bad Oeynhausen, Direktor des Diabeteszentrums am Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen
Wir würden uns freuen, Sie bei dieser Gesprächsrunde als unseren Gast begrüßen zu dürfen.
Bei Rückfragen steht Ihnen gerne zur Verfügung:
Dr. Petra M. Schwarz, Institut für Pharmakologie,
Tel. 06131/39-33122, E-mail: fjt@uni-mainz.de
http://institut.pharmacol.uni-mainz.de/FJTG2006/FJTG.html
Criteria of this press release:
Biology, Chemistry, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Research results, Scientific conferences
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).