idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
04/03/2006 11:44

Aktive Systeme für Crash-Anwendungen

Anke Zeidler-Finsel Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF

    Weitere Fortschritte im Seitenaufprallschutz: Fraunhofer Wissenschaftler aus Darmstadt stellen die dritte Generation des neu entwickelten Verriegelungssystem für PKW vor. Auf der SafetyExpo in Aschaffenburg präsentieren sie vom 5.-7. April am Stand 14, das schnell schaltende und reversible reagierende System.

    Zukünftig können Fahrzeuge bereits vor einem vermeintlichen Unfall mit Sicherheitsvorkehrungen reagieren: Pre-Crash Sensoren, bestehend aus Kamera und Radarsensor, beobachten die Umgebung des Fahrzeugs ununterbrochen. Scheint ein Aufprall nahe, treten aktive Materialien (Formgedächtnislegierungen) in Aktion. Sie setzen einen Verriegelungsmechanismus in Kraft, der die Fahrzeugseiten verstärkt und den Fahrer schützt.

    Die neuen Wege des Seitenaufprallschutzes setzen direkt an der Fahrzeugstruktur an, können somit früher und erweitert greifen. Bleibt der Aufprall aus, kehren die Formgedächtnislegierungen in ihren ursprünglichen Form zurück und sind bereit für den erneuten Einsatz. Das Verfahren wurde bereits erfolgreich in der Simulation ausprobiert, Crashtests unterstützen parallel die weitere Optimierung.

    Björn Seipel, Wissenschaftler im Kompetenzcenter Mechatronik/Adaptronik: "Wir haben unseren Prototypen weiterentwickelt, er ist kleiner und reagiert noch schneller".

    Am 5. April, 15:30 Uhr berichten Björn Seipel und Michael Matthias über neueste Entwicklungen zum Thema "Aktive Systeme für Crashanwendungen".

    Grundlage für die Forschungen bildet das EU-Projekt APROSYS (Advanced Protective Systems). Es zielt auf die Entwicklung kritischer Technologien zur Optimierung der passiven Sicherheit im Straßenverkehr.

    Telefonkontakt: B. Seipel, 06151/705-223


    More information:

    http://www.lbf.fraunhofer.de/aprosys


    Images

    Criteria of this press release:
    Materials sciences, Mechanical engineering, Traffic / transport
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Transfer of Science or Research
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).