112. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin
22. bis 26. April 2006, Rhein-Main-Hallen Wiesbaden
HIV und genetische Faktoren: Differenzierte Therapie für eine unheilbare Krankheit
Wiesbaden - Nicht jeder Mensch reagiert in gleicher Weise auf eine HIV-Infektion. Genetische Faktoren beeinflussen den Infektionsverlauf mit und entscheiden unter anderem darüber, wie schnell ein Patient das Vollbild AIDS entwickelt. Über die Genetik von HIV-Infektionen und andere aktuelle Erkenntnisse zur Therapie der Immunschwäche-Erkrankung werden Experten auf dem Symposium "Kompetenznetz HIV/AIDS" bei der 112. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin diskutieren.
Im nationalen Kompetenznetz HIV/AIDS sind mehr als 11.500 Patienten erfasst, die an klinischen Untersuchungen teilnehmen. Ihre krankheitsbezogenen Daten wertet das Kompetenznetz aus. Eine aktuelle Analyse zeigt: Der "typische" HIV-Patient ist männlich, kennt seine Infektion seit acht Jahren und wird so effektiv antiretroviral behandelt, dass keine Viren mehr im Blut nachzuweisen sind. "Die Datenbank des Kompetenznetzes ist eine unschätzbare Informationsquelle für Wissenschaftler, Mediziner, Patientenverbände, Pharmafirmen und Gesundheitspolitiker", erläutert Professor Dr. med. Norbert Brockmeyer von der Klinik für Dermatologie und Allergologie der Ruhr-Universität Bochum. Aus den Daten des überregionalen Forscherverbundes ist auch bekannt, dass ein Drittel aller HIV-Patienten gleichzeitig mit Hepatitis C-Viren infiziert ist. Neue Untersuchungen haben gezeigt, dass die Behandlung der Leberentzündung an das jeweilige Stadium der HIV-Infektion angepasst werden sollte, da die Immunschwäche den Krankheitsverlauf oft maßgeblich beeinflusst. Weitere Themen des Symposiums sind Stoffwechselstörungen, Analkrebs bei HIV-infizierten Männern sowie neue Therapieansätze.
TERMINHINWEIS
Symposium
Kompetenznetz HIV / AIDS
Mittwoch, 26.04.06, 8.30 bis 12.00 Uhr Saal 1A/2
Vorsitz: Norbert H. Brockmeyer (Bochum); Bernd Salzberger (Regensburg)
Die Vorträge im Einzelnen:
- Nationale HIV-Kompetenznetz-Kohortendaten (Nicole Skoetz, Köln)
- HIV / HCV wie behandeln? (Stefan Mauss, Düsseldorf)
- Lipodystrophie und metabolische Störungen als Langzeitkomplikationen der HIV-Therapie (Frank D. Goebel, München)
- Genetik und Verlauf der HIV-Infektion (Winfried Siffert, Essen)
- Warum können wir HIV nicht heilen? (Hans-Jürgen Stellbrink, Hamburg)
- HPV-assoziierte Tumoren (A. Kreuter, Bochum)
IHRE ANTWORT:
O Ich werde den 112. Internistenkongress persönlich besuchen.
O Bitte informieren Sie mich kontinuierlich (per Post/per E-Mail) über aktuelle Themen der DGIM aus dem/den Bereich(en):
O Gesundheitspolitik
O Medizin
O Ich kann leider nicht teilnehmen. Bitte schicken Sie mir das Informationsmaterial für die Presse.
NAME:
MEDIUM/REDAKTION:
ADRESSE:
TEL/FAX:
Kontakt für Rückfragen:
Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)
Pressestelle
Anna Julia Voormann
Postfach 30 11 20
D-70451 Stuttgart
Tel: 0711 89 31 552
Fax: 0711 89 31 167
E-Mail: info@medizinkommunikation.org
http://www.dgim.de Homepage der Gesellschaft
http://www.dgim2006.de Kongresshomepage
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences, Transfer of Science or Research
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).