Unter den Pionieren der Universitätsinstitute
Institut für Unfallchirurgische Forschung und Biomechanik als Prüflabor akkreditiert
Dem Institut für Unfallchirurgische Forschung und Biomechanik (UFB, Direktor Prof. Dr. Lutz Claes) der Universität Ulm ist kürzlich der Titel »Akkreditiertes Prüflabor« verliehen worden. Das Institut beschäftigt sich mit Verfahren und Produkten, die zur Verbesserung der Behandlung von Patienten mit Erkrankungen oder Verletzungen des Bewegungsapparates beitragen.
Die Bedingungen für die Akkreditierung werden von der Qualitätsmanagement-Norm EN 45001 festgelegt. Vorgeschrieben sind insbesondere die ausführliche und rückverfolgbare Dokumentation aller durchgeführten Tests, die Sicherstellung geeigneter Meßverfahren und Umgebungsbedingungen, die regelmäßige Kalibrierung und Wartung der verwendeten Meßgeräte sowie eine ständige Qualifikation der Mitarbeiter auf dem Stand von Wissenschaft und Technik. Im Fall des Instituts für Unfallchirurgische Forschung und Biomechanik der Universität Ulm wurde die Einhaltung dieser Kriterien im Frühjahr 1999 durch die Zentralstelle der Länder für den Gesundheitsschutz bei Medizinprodukten (ZLG) überprüft. Die Akkreditierung, die für einen Zeitraum von fünf Jahren ausgesprochen wird, gilt für das gesamte Institut. Voraussetzung für die Erhaltung des Status ist die ständige Pflege des Qualitätsmanagementsystems durch regelmäßige Kontrolle aller Arbeitsprozesse. Die Planung und Durchführung dieser Maßnahmen ist nur mit einem entsprechend qualifizierten Personal möglich.
Das UFB gehört mit seiner Akkreditierung im Bereich der Hochschulen zu den »Pionieren«. Unter den mehr als 1000 akkreditierten Prüflaboratorien gibt es bislang nur ca. 40 universitäre (darunter 5 medizinische) Einrichtungen. Die Nachfrage der Industrie nach akkreditierten Labors läßt unter anderem erwarten, daß die Akkreditierung Kooperationen mit der Wirtschaft fördern kann. Vorteilhafte Wirkungen erwartet Prof. Claes auch in Hinsicht auf das Kompetenzzentrum für Biomaterialien im Knochenkontakt, einem Verbund von 13 Forschungseinrichtungen an der Universität Ulm, in dem das Institut für Unfallchirurgische Forschung und Biomechanik federführend ist.
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Organisational matters
German
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