Max-Planck-Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Fadenwürmer der Gattung Pristionchus von Mikroorganismen an Käfern leben.
Fadenwürmer gibt es fast überall: Im Meer, im Strandsand und im Ackerboden. Bestimmte Arten können sich sogar in den Augen des Menschen einnisten und die in den Tropen gefürchtete Flussblindheit auslösen. Forscher des Max-Planck-Instituts für Entwicklungsbiologie in Tübingen haben jetzt entdeckt, das einige Fadenwürmer der Gattung Pristionchus auf Maikäfern, Mistkäfern und Kartoffelkäfern vorkommen. Solange die Käfer leben, harren sie als Dauerlarven aus. Erst wenn die Käfer sterben, fressen sie Bakterien, Pilze und andere Fadenwurmarten, die sich auf dem Kadaver ausbreiten. Biologen halten es für möglich, dass diese Lebensweise eine Vorstufe des Parasitismus darstellt. Mit Hilfe der neuen Erkenntnisse lässt sich also vielleicht klären, wie Parasitismus überhaupt entstanden ist. (Zoology, 17. April 2006)
http://goto.mpg.de/mpg/pri/20060425/
Criteria of this press release:
Biology, Information technology
transregional, national
Research results
German
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