Allein dem Sport gelingt es, die so benachteiligten Kinder an sich zu binden und bietet deshalb eine besondere Chance zur Verbesserung der sozialen Situation, so Sportpädagoge Prof. Dr. Werner Schmidt von der Universität Duisburg-Essen im neuen Kindersport-Sozialbericht des Ruhrgebietes.
In Stadtteilen des Ruhrgebiets, wo drei Viertel aller Kinder aufwachsen, gibt es nicht nur ein hohes Armutsrisiko, sondern auch Bildungs-Benachteiligungen und geringere Teilhabe an sozialen und kulturellen Angeboten. Allein dem Sport gelingt es, die so benachteiligten Kinder an sich zu binden und bietet deshalb eine besondere Chance zur Verbesserung der sozialen Situation, so Sportpädagoge Prof. Dr. Werner Schmidt von der Universität Duisburg-Essen im neuen Kindersport-Sozialbericht des Ruhrgebietes.
Als Handlungsempfehlungen schlägt Prof. Schmidt vor:
o Verpflichtende Vorsorgeuntersuchungen, um Gesundheitsrisiken früh zu erkennen.
o Motorische und sprachliche Frühförderung ab drei Jahren
o Frühe Abmilderung von Bildungsbenachteiligungen und Bildungschancen für alle
o Wohnortnahe Bewegungs-, Spiel- und Sportangebote für alle (kostenlos für Kinder mit Armutsrisiko)
o Bessere Nutzung des Sports zur motorischen und gesundheitlichen Entwicklung sowie zur sozialen Integration.
Prof. Dr. Werner Schmidt ist seit 1998 Professor für Sportpädagogik und Sportdidaktik an der Universität Duisburg-Essen und leitet dort den 'Arbeitsbereich Sportpädagogik & Sportdidaktik', die Fußball- und Sportspielausbildung sowie die Arbeitsgruppe 'Kinder-Jugend-Sport-Sozialforschung'.
Redaktion: Beate H. Kostka, Tel 0203/379-2430
Weitere Infos: Prof. Dr. Werner Schmidt, Tel. 0201/183-7228, werner.schmidt@uni-essen.de
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Sport science, Teaching / education
transregional, national
Research results
German
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