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05/11/2006 11:53

1906 - 2006: Von ersten Bluttests auf Krebs bis zur Immuntherapie

Dr. Annette Tuffs Unternehmenskommunikation
Universitätsklinikum Heidelberg

    Heidelberger Immunologie feiert 100jähriges Bestehen/ Jubiläumsveranstaltungen am 22./23. Mai 2006 mit international renommierten Forschern

    Ein besonderes Jubiläum begeht das Immunologische Institut des Universitätsklinikums Heidelberg in diesem Jahr: Vor 100 Jahren wurde die Immunologie als eigenständige Fachdisziplin der Medizinischen Fakultät Heidelberg begründet.

    Ihren Heidelberger Ursprung hatte die "Wissenschaft vom Abwehrsystem des Menschen" in einer Forschungsstätte des von dem Chirurgen Vincenz Czerny 1906 gegründeten "Institut für experimentelle Krebsforschung", das Bluttests zur Diagnose von Krebserkrankungen entwickelte. Später folgten wichtige Forschungsergebnisse wie die Entdeckung der Vererbung von Blutgruppen. Heute gehören die Heidelberger Immunologen - in der Medizinischen Fakultät und im Deutschen Krebsforschungszentrum - zu den führenden Vertretern ihres Fachs, insbesondere in der Tumor-, Transplantations- und Infektionsimmunologie.

    Kein medizinisches Fach hat mehr Nobelpreise erhalten als die Immunologie

    Zwei Festveranstaltungen mit prominenten Fachvertretern aus Heidelberg und dem Ausland geben am 22. und 23. Mai 2006 einen Überblick über die "Jahrhundertwissenschaft". "Kein biomedizinisches Fach hat mehr Nobel-Preise erhalten, angefangen mit Robert Koch und Paul Ehrlich", erklärt Professor Dr. Stefan Meuer, Ärztlicher Direktor des Heidelberger Immunologischen Instituts. "Die Immunologie hat sich zudem von der reinen Grundlagenforschung immer stärker auf die klinische Medizin zu bewegt und ist heute als Querschnittsfach für alle klinischen Fächer von großer Bedeutung."

    Am Montag, dem 22. Mai 2006 um 17 Uhr, verleiht die Medizinische Fakultät Heidelberg dem amerikanischen Immunologen Professor Stuart F. Schlossman vom Dana Farber Institute, Boston, die Ehrendoktorwürde im festlichen Rahmen der Alten Aula der Universität Heidelberg. Die Festvorträge werden von dem Schweizer Nobelpreisträger Professor Dr. Rolf Zinkernagel ("Warum gibt es noch keine Impfung gegen Malaria oder Aids?") gehalten sowie dem Heidelberger Medizinhistoriker Professor Dr. Wolfgang Eckart, der sich mit den Ursprüngen der Heidelberger Immunologie beschäftigt.

    Bei dem Wissenschaftlichen Symposium "Perspectives of Immunology" am Dienstag, dem 23. Mai 2006 von 9 bis 17 Uhr im Deutschen Krebsforschungszentrum, präsentieren international bedeutende Immunologen Entwicklungen ihres Fachs, die klinisch etabliert oder kurz vor der Einführung in die klinische Praxis stehen. Themen sind unter anderem die vorbeugende Impfung gegen Krebs sowie Antikörper- und Immuntherapie von Tumoren.

    Journalisten sind herzlich eingeladen, an der Verleihung der Ehrendoktorwürde und dem Wissenschaftlichen Symposium teilzunehmen!

    Historische Abbildungen und weitere Hintergrundsinformationen können bei der Pressestelle angefordert werden.

    Programm unter:
    www.immunologie100-hd.de

    Ansprechpartner:
    Professor Dr. Stefan Meuer
    Institut für Immunologie
    Im Neuenheimer Feld 305 69120 Heidelberg
    Tel.: 06221 / 56 4000
    Fax: 06221 / 56 5990

    Anmeldung Symposium:
    Henrike Pazinski
    Institut für Immunologie
    Im Neuenheimer Feld 305 69120 Heidelberg
    henrike.pazinski@urz.uni-heidelberg.de

    Informationen über Stuart F. Schlossman:
    www.dfci.harvard.edu/abo/danafarber/detail.asp?PersonID=198&RD=True

    Bei Rückfragen von Journalisten:
    Dr. Annette Tuffs
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Universitätsklinikums Heidelberg
    und der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg
    Im Neuenheimer Feld 672
    69120 Heidelberg
    Tel.: 06221 / 56 45 36
    Fax: 06221 / 56 45 44
    E-Mail: Annette_Tuffs@med.uni-heidelberg.de

    Diese Pressemitteilung ist auch online verfügbar unter
    http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/presse


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    Criteria of this press release:
    Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    transregional, national
    Research projects, Research results
    German


     

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