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05/15/2006 08:31

GameDays 2006 - von der Kunst spielerisch zu Lernen

Bernad Lukacin Pressestelle
Zentrum für Graphische Datenverarbeitung e.V. (ZGDV)

    Vom 1. bis zum 3. Juni dreht sich im Zentrum für Graphische Datenverarbeitung ZGDV Darmstadt alles um die faszinierende Welt der Computerspiele. Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft präsentieren neueste Trends, Marktentwicklungen und Ausbildungswege für Spielentwickler. Am Samstag sind alle Interessierten eingeladen, die neuesten Spiele selbst zu testen und Wissenswertes rund um das Thema Computerspiele zu erfahren. Die Veranstaltung ist Teil der vom BMBF geförderten, bundesweiten Veranstaltungsreihe "Zukunft entwickeln" und eingebettet in die Innovationswoche des INI-GraphcisNet.

    Computerspiele machen dumm, aggressiv und dick - dies sind, kurz gefasst, die Vorurteile, mit denen viele Menschen auch heute noch PC- und Videospielen begegnen. Doch das ist nicht einmal die halbe Wahrheit. So fördern die richtigen Spiele das strategische Denken und die Reaktionsgeschwindigkeit oder vermitteln Wissen und Schlüsselqualifikationen wie Teamarbeit und Fairness. Und - das Wichtigste - sie machen Spaß. Umsatzwachstumsraten zwischen fünf und zehn Prozent pro Jahr sind der beste Beweis dafür. Immer mehr Menschen sind von den Spielen begeistert. Ganz nebenbei tragen die Computerspiele so auch zur rasanten Entwicklung der PC-Branche bei, denn die aufwändigen Spiele verlangen nach immer leistungsfähigeren Prozessoren und Graphikkarten, bei gleichzeitig moderaten Preisen.

    Auch für die Hersteller von Lernprogrammen oder Standardsoftware sind die Computerspiele interessant. Sie schaffen es, den Nutzern ihre Funktionalitäten schnell und einfach zu erklären, die Spieler stundenlang in ihren Bann zu ziehen und Wissen auf spannende Art zu vermitteln.

    Welche neuen technologischen Entwicklungen es im Bereich der Computerspiele gibt, wie Spielbegeisterten der berufliche Einstieg in die Branche gelingt, aber auch welche negativen Auswirkungen und Risiken Computerspiele mit sich bringen können, sind einige der Themen der GameDays 2006. An den ersten beiden Tagen bietet die Veranstaltung Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft eine Plattform zum Austausch neuer Ideen und Technologien und zur Diskussion von Zukunftstrends. Am Samstag, dem 3. Juni, öffnet das Zentrum für Graphische Datenverarbeitung seine Pforten für die interessierte Öffentlichkeit.
    Organisiert werden die GameDays vom Zentrum für Graphische Datenverarbeitung Darmstadt in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung Rostock und Professor Dr. Ralf Dörner von der Fachhochschule Wiesbaden.

    1. Juni: Technologien, Trends und Märkte
    Der erste Tag der GameDays wird in Kooperation mit dem Arbeitskreis "Softwaremarkt" der Gesellschaft für Informatik und mit Unterstützung der T-Online AG veranstaltet. Schwerpunkt der Vorträge sind die Themen Technologien, Märkte und Wirtschaft. Marko Hein von Nintendo gibt in seiner Keynote einen Einblick in die wirtschaftliche Bedeutung der Computerspiel-Industrie und bietet einen Ausblick auf die weitere Entwicklung dieses dynamischen Marktes. Auch Renate Grof, Senior Managerin onSpiele bei der T-Online International AG und Olaf Wolters vom Bundesverband Interaktive Unterhaltungsindustrie fokussieren in ihren Vorträgen die wirtschaftlichen Aspekte dieses rasant wachsenden Marktes. Einen Einblick in neue technologische Entwicklungen der Computerspiel-Industrie gibt Professor Dr. Oskar von Stryk, Professor am Fachbereich Informatik der Technischen Universität Darmstadt. In seinem Beitrag zeigt er Beispiele für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in Spielen. Die eher negativen Aspekte der Computerspiele beleuchtet Danny Kringiel von der Universität Frankfurt in seinem Beitrag.

    2. Juni: Traumjob Computerspiel-Entwickler!?
    Ist "Computerspiel-Entwickler" tatsächlich ein Traumjob? Für einige sicherlich. Doch wie finden Interessierte den Einsteig in die Branche? Bis vor einigen Jahren prägten Querein-steiger und Autodidakten das Bild der Spielentwickler. Mit dem rasanten Wachstum der Branche geht allerdings auch eine zunehmende Professionalisierung der Ausbildung von Computerspiel-Entwicklern einher. Eine der Ausbildungsstätten ist die im Jahr 2000 von Thomas Dlugaiczyk gegründete Games Academy in Berlin. Bei den GameDays 2006 schildert Dlugaiczyk seine Erfahrungen und zeigt, welche Voraussetzungen Spielentwickler mitbringen müssen. Seit 2001 bietet auch die Universität Magdeburg unter Leitung von Professor Maic Masuch die erste universitäre Arbeitsgruppe für Computerspiele an. Er klärt bei seinem Vortrag wie die universitäre Ausbildung von Spielentwicklern aussieht. Über den Alltag eines Spielentwicklers in der Praxis spricht anschließend Kay Krämer von der 10tacle AG in seinem Erfahrungsbericht zum Thema "Spieleentwicklung in der Praxis". Außerdem erwarten die Besucher Vorträge zu mobilen Spielen, zu den Besonderheit von Spielen speziell für Mädchen und zu spielerischen Lernanwendungen.

    3. Juni: Bastle dein eigenes Computerspiel
    Den dritten Tag der GameDays richten die Veranstalter in Zusammenarbeit mit Leo's Spielpark aus. Er ist ganz den Familien gewidmet. Eltern und ihre Kinder, aber auch Studenten und Schüler sind herzlich eingeladen, das Zentrum für Graphische Datenverarbeitung zu besuchen und in die Welt der Computerspiele einzutauchen. In einer umfassenden Ausstellung können die Besucher hier aktuelle Spiele sowie verschiedene Entwicklungen aus Forschungsinstitutionen selbst ausprobieren., Unter anderem präsentiert die BrainGames Publishing GmbH ihr aktuelles Spiel Mathica, eine spielerische Lernanwendung für jüngere Kinder. In den parallel laufenden Vorträgen erläutern die Experten beispielsweise wie spielerische Elemente die Ausbildung verbessern können und wie Computerspiele entwickelt werden. Am Nachmittag haben Kinder und Jugendliche dann die Möglichkeit, selbst ein Computerspiel zu gestalten. Parallel dazu können die Eltern Workshops zu den Auswirkungen von Computerspielen besuchen. Den Abschluss der Veranstaltung bilden eine Preisverleihung, bei der das beste von den Jugendlichen entwickelte Spiel prämiert wird, und eine anschließende Party in Leo's Spielpark.

    Ein detailliertes Programm der GameDays 2006, Beschreibungen der Demonstrationen und Exponate, die Teilnahmegebühren und ein Anmeldeformular erhalten Sie im Internet unter http://www.zgdv.de/GameDays2006

    oder bei:
    Zentrum für Graphische Datenverarbeitung
    Abteilung Digital Storytelling
    Dr. Stefan Göbel
    Telefon: 06151/155-632
    E-Mail: stefan.goebel@zgdv.de

    Wir würden uns freuen, Sie als Medienvertreter bei unserer Veranstaltung begrüßen zu dürfen.

    Die GameDays 2006 sind Teil der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten, bundesweiten Veranstaltungsreihe "Zukunft entwickeln".

    Die GameDays 2006 werden unterstützt durch:
    - Hewlett-Packard GmbH
    - Nintendo of Europe GmbH
    - T-Online AG
    - PNY Technologies, NVIDIA
    - Conitec Datensysteme GmbH
    - Leo's Spielpark

    GameDays 2006
    Zeit: 1. bis 3. Juni 2006
    Ort: Gebäude des Fraunhofer-Instituts für Graphische Datenverarbeitung, Fraunhoferstraße 5, 64283 Darmstadt

    Kurzprofil INI-GraphicsNet:
    Das internationale Netzwerk der Graphischen Datenverarbeitung (INI-GraphicsNet) besteht aus dem Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD, dem Zentrum für Graphische Datenverarbeitung ZGDV e.V., beide in Darmstadt und Rostock, und dem Fachgebiet Graphisch-Interaktive Systeme (GRIS) der Technischen Universität Darmstadt sowie weiteren acht Institutionen in sechs Ländern: dem Centre for Advanced Media Technology (CAMTech), dem Centre for Graphics and Media Technology (CGMT), beide in Singapur, dem Centro de Computação Gráfica (CCG) in Guimarães und Coimbra (Portugal), The IMEDIA Academy in Providence, Rhode Island (USA), dem Omaha Graphics and Media Laboratory (OGM) in Nebraska (USA), dem Centre for Visual Interaction and Communication Technologies (VICOMTech) in San Sebastian (Spanien), dem Institute for Graphic Interfaces (IGI) in Seoul (Süd-Korea) und dem Center for Advanced Computer Graphics Technologies (GraphiTech) in Trento (Italien).
    Diese Institutionen bilden das weltweit größte und leistungsfähigste Forschungs-Netzwerk der Graphischen Datenverarbeitung. Ihre Kernkompetenz ist die Visualisierung und interaktive Verarbeitung von Daten, Informationen und Wissen. Sie erforschen und entwickeln neue Interaktions- und Dialogformen für digitale Medien und realisieren innovative Systeme zur Kommunikation und graphisch-interaktiven Kooperation über Rechnernetzwerke. Innerhalb des Forschungsverbundes sind an den zehn Standorten über 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie mehr als 500 wissenschaftliche Hilfskräfte beschäftigt. Der Etat betrug 2005 über 38 Millionen Euro.


    More information:

    http://www.zgdv.de/GameDays2006 - Programm, Demonstrationen, Preise und Anmeldeformular zu den GameDays 2006
    http://www.inigraphics.net/innovations-woche - Programm und Anmeldeformular der gesamten Innovationswoche des INI-GraphicsNet


    Images

    Aktuelle Computerspiele und Lernanwendungen für Klein und Groß werden auf den GameDays 2006 im ZGDV Darmstadt vorgestellt
    Aktuelle Computerspiele und Lernanwendungen für Klein und Groß werden auf den GameDays 2006 im ZGDV ...
    Foto: Zentrum für Graphische Datenverarbeitung Darmstadt
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    Criteria of this press release:
    Economics / business administration, Information technology, Media and communication sciences, Social studies, Teaching / education
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Transfer of Science or Research
    German


     

    Aktuelle Computerspiele und Lernanwendungen für Klein und Groß werden auf den GameDays 2006 im ZGDV Darmstadt vorgestellt


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