Ausstellung bis zum 21. Juli 2006,
montags bis freitags, von 9.00 bis 17.00 Uhr
Universitätscampus Saarbrücken, Präsidialgebäude A2 3, 1. OG
Der Potsdamer Platz in Berlin entwickelte sich wie kaum ein anderer Ort zum lebendigen Symbol der deutschen Wiedervereinigung: Geteilt seit 1961 gehörte er mit dem Mauerfall von 1989 erstmals wieder beiden Teilen der Stadt und entwickelte sich zur größten Baustelle Europas.
Im Rahmen der Reihe "Kunst im Präsidialamt" sind derzeit Ansichten des Potsdamer Platzes aus dem Werk des Berliner Künstlers Eberhard Franke zu sehen. Die teilweise handcolorierten Kaltnadelradierungen aus den Jahren 1976 bis 1999 dokumentieren die Umgestaltung des geschichtsträchtigen Ortes vom Grenzbrachland zum modernen Unternehmens- und Einkaufszentrum.
Eberhard Franke wurde 1936 in Berlin geboren, wo er an der Hochschule für Bildende Künste Kunst-Pädagogik studierte. Bis zu seinem Tod im Jahr 2004 lebte und arbeitete der freischaffende Künstler zumeist in Berlin-Schöneberg.
Franke wählte für seine Arbeit bis auf wenige Ausnahmen die Technik der Kaltnadelradierung. Dabei handelt es sich um ein so genanntes Tiefdruckverfahren, bei dem die Darstellungen mit einer Stahlnadel direkt in eine Kupferplatte eingeritzt werden. Die Bezeichnung als Kaltnadelradierung ist darauf zurückzuführen, dass bei dieser Technik im Unterschied zur Ätzradierung keine chemische Erwärmung erfolgt.
Die Ausstellungsreihe "Kunst im Präsidialamt" wird seit über 22 Jahren von dem Maler, Grafiker und Professor für Bildende Kunst und Kunsterziehung Karl Otto Jung organisiert. Mehr als 50 viel beachtete Ausstellungen hat Jung inzwischen in das Präsidialgebäude auf dem Campus in Saarbrücken gebracht.
Sie haben weitere Fragen? Dann setzen Sie sich bitte in Verbindung mit
Professor Karl Otto Jung
Tel.: (0681) 302-2518 bzw. (06897) 74122
Criteria of this press release:
Art / design, Music / theatre
regional
Miscellaneous scientific news/publications
German
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