Die Universität Hannover beim IdeenPark 2006 mit Projektpräsentation und Vortragsveranstaltung
Von Sonnabend, 20. Mai 2006 bis Sonntag, 28. Mai 2006 bietet der IdeenPark von ThyssenKrupp auf der Expo-Plaza und im Deutschen Pavillon Wissenswertes unter dem Motto "Technik entdecken. Zukunft gestalten." Alle Interessierten finden hier täglich zwischen 10 und 18 Uhr Antworten auf die Frage "Wie sieht die Welt von Morgen aus?" Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen gibt es im Internet unter http://www.zukunft-technik-entdecken.de.
Auch die Universität Hannover ist mit einem Stand im Deutschen Pavillon dabei. Die Fakultät für Bauingenieurwesen und Geodäsie, vertreten durch das Institut für Verkehrswesen, Eisenbahnbau und -betrieb (IVE) der zeigt im Themenbereich "Mobilität" eine Ausstellung von aktuellen Forschungsprojekten und innovativen Entwicklungen.
Ein besonderer Schwerpunkt ist die Bewertung von Eisenbahnbetriebsabläufen und Eisenbahninfrastruktur mit Hilfe der am IVE entwickelten Computersimulation. Dabei handelt es sich um ein experimentelles Verfahren, bei dem der wirkliche Eisenbahnbetrieb im Rechner modelliert wird. Das Eisenbahnnetz mit Gleisen, Weichen und Signalen wird detailgetreu abgebildet. In Anlehnung an die Realität werden Fahrzeugdaten wie Höchstgeschwindigkeit, Beschleunigungs- und Bremsvermögen angegeben und Fahrpläne erzeugt. Anschließend kann der Eisenbetrieb im Modell simuliert werden. Auch Störungen wie im wirklichen Eisenbahnverkehr können dabei berücksichtigt werden. Durch Auswertung der Zugverspätungen an beliebigen Punkten im Modellnetz kann die Qualität der Betriebsabwicklung bewertet werden. Anhand der Ergebnisse können Auswirkungen von Veränderungen im Fahrplan oder der Infrastruktur prognostiziert werden. Auf dem IdeenPark zeigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des IVE den aktuellen Entwicklungsstand dieser Technik und erläutern sie anhand von Exponaten und Computerdemonstrationen.
Neben dieser ganzwöchigen Präsentation wird Dr. Peter Aufmuth vom Institut für Gravitationsphysik am Sonntag, 21. Mai 2006 um 11.30 Uhr im Deutschen Pavillon "Wie klingt das Universum? Einstein, Schwarze Löcher und die Wellen aus dem All" erklären.
Nach Einsteins Relativitätstheorie verändern alle Massen den Raum in ihrer Nähe: Sie erzeugen eine "Delle" in der Struktur des Universums. Die Bewegung anderer Massen wird durch solche Dellen beeinflusst - das ist Gravitation. Sind sie tief genug, so verschwindet alles darin, auch Licht - daher der Name Schwarze Löcher. Die beim Zusammenstoß Schwarzer Löcher, bei Sternexplosionen und auch beim Urknall erzeugten Erschütterungen in der Struktur des Universums breiten sich mit Lichtgeschwindigkeit als Gravitationswellen aus. Forscher aus Hannover wollen diese Wellen aufspüren und hörbar machen. Wie das funktioniert zeigt Dr. Aufmuth anhand von Animationen und Filmen sowie synthetischen Klängen.
Hinweis an die Redaktion:
Für nähere Informationen stehen Ihnen Prof. Thomas Siefer vom Institut für Verkehrswesen, Eisenbahnbau und -betrieb, unter Telefon +49 511.762-2241 oder per E-Mail unter siefer@ive.uni-hannover.de bzw. Dipl.-Ing. Andreas Gille unter +49 511.762-3693 oder gille@ive.uni-hannover.de gern zur Verfügung.
Über Gravitationswellen erhalten Sie weitere Informationen bei Dr. Peter Aufmuth, Institut für Gravitationsphysik unter Telefon +49 511.762-2386 oder per E-Mail unter peter.aufmuth@aei.mpg.de
http://www.zukunft-technik-entdecken.de - Weitere Informationen
Criteria of this press release:
Construction / architecture, Economics / business administration, Electrical engineering, Energy, Information technology, Mechanical engineering
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications
German
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