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05/19/2006 09:19

"Nachklang des Zukünftigen"

Jens Panse Pressestelle
Universität Erfurt

    Vortrag und Orgelkonzert zur theologischen Bedeutung der Kirchenmusik von Mozart

    "Nachklang des Zukünftigen" ist eine Veranstaltung mit Vortrag und Orgelkonzert anlässlich des Mozart-Jahres überschrieben, zu der der Lehrstuhl für Liturgiewissenschaft der Katholisch-Theologischen Fakultät Erfurt am 22. Mai 2006 einlädt. Die 250-jährige Wiederkehr des Geburtstags von Wolfgang Amadeus Mozart ist Anlass, um auch der theologischen Bedeutung seiner Kirchenmusik nachzugehen.

    Gerade eine Zeit, in der man in der Kirche Musik nicht als Beiwerk, sondern als integralen Bestandteil des gottesdienstlichen Lebens versteht, legt eine solche Auseinandersetzung nahe. Zugleich wäre eine Auseinandersetzung mit Mozart unvollständig, in der nicht auch ein Werk des Komponisten erklingen würde. Vortrag und Orgelspiel sind deshalb für diesen Abend kombiniert worden. Zunächst wird der Bonner Liturgiewissenschaftler Prof. Dr. Albert Gerhards einen Vortrag halten über "Nachklang des Zukünftigen. Zur theologischen Bestimmung der katholischen Kirchenmusik am Beispiel Wolfgang Amadeus Mozarts". Anschließend wird Prof. Dr. Michael Kapsner von der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar Mozarts Phantasie f-Moll KV 608 spielen. Zwischen der Weimarer Hochschule für Musik und der Katholisch-Theologischen Erfurt besteht seit Jahren eine gute Kooperation, die auch zu diesem Abend geführt hat.

    Prof. Dr. Albert Gerhards (geb. 1951) ist seit 1989 Professor für Liturgiewissenschaft an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn. Er studierte Katholische Theologie in Innsbruck, Rom und Trier. Von 1984-1989 war er Professor für Liturgiewissenschaft an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Bochum. Von 1998 bis 2002 war er Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Liturgiedozentinnen und -dozenten im deutschen Sprachgebiet. Gerhards berät seit vielen Jahren kirchliche Gremien in Fragen des Gottesdienstes, des Kirchenbaus und der Kunst. Er ist Mitherausgeber der Reihen "Theologie heute" und "Bild-Raum-Feier. Kirche und Kunst im Gespräch". Forschungsschwerpunkte liegen besonders in den Bereichen Geschichte, Theologie und Praxis der Liturgie (Schwerpunkt: Eucharistisches Hochgebet, Judentum und Christentum) sowie Ökumene, Kirchenmusik, Kirche und Kunst.

    Prof. Dr. Michael Kapsner (geb. 1961) studierte in Wien und Freiburg Orgel, Klavier, Dirigieren und Kirchenmusik. Von 1988 bis 1994 wirkte er als Kirchenmusiker in Freiburg, wo er u. a. den gregorianischen Choral am Freiburger Münster betreute. Von 1993 bis 1999 war er künstlerischer Leiter des Freiburger Oratorienchores, mit dem er neben großen Standardwerken auch selten aufgeführte Werke wie z. B. "Les Béatitudes" von César Franck, den 100. Psalm von Max Reger oder "Das Gesicht Jesajas" von Willy Burkhard zur Aufführung brachte. Als Dirigent arbeitete er mit Ensembles wie der Wüttembergischen Philharmonie, den Münchner Symphonikern, der Kammerphilharmonie Karlsruhe oder dem Regensburger Kammerorchester zusammen. Von 1994 bis 2001 unterrichtete Michael Kapsner Orgel und Liturgisches Orgelspiel an der Musikhochschule Trossingen. Von Oktober 2000 bis Ende September 2004 wirkte er als Professor für Orgel und Improvisation an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz. Kapsner, der heute als Professor für Kirchenmusik und Orgel in Weimar lehrt, gewann mehrere internationale Preise, darunter 1985 den "Bachpreis Brügge".

    Die Abendveranstaltung findet am Montag, dem 22. Mai 2006, in der Crucis-Kirche, Neuwerkstr./Ecke Klostergang, statt. Sie beginnt um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Zu dieser öffentlichen Veranstaltung lädt der Lehrstuhl für Liturgiewissenschaft herzlich ein.


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    Criteria of this press release:
    Art / design, History / archaeology, Music / theatre, Philosophy / ethics, Religion
    regional
    Miscellaneous scientific news/publications
    German


     

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