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05/22/2006 08:42

Technik und Informatik bis tief in die Nacht

Tatiana Zhukova Kommunikation
Fachhochschule Frankfurt (Main)

    Tag der Technik und Nacht der Informatik locken viele Besucher in die Fachhochschule Frankfurt

    Zum "Tag der Technik" und zur "Nacht der Informatik" an der Fachhochschule Frankfurt hatten der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) und der Fachbereich Informatik und Ingenieurwissenschaften der FH am 19. Mai eingeladen. Besucher aus Frankfurt und der Umgebung informierten sich vom frühen Morgen bis spät in die Nacht über Themen rund um Technik, Naturwissenschaften und Informatik.

    Den Startschuss gab Friedrich Janko vom Hessischen Kultusministerium: Er begrüßte rund 300 Schülerinnen und Schüler, die mit ihren Lehrern zum 3. Frankfurter VDI-Schülerforum gekommen waren. Hier präsentierten die Jugendlichen technische Projekte um die Wette - mit viel Engagement in der Sache und Kreativität beim Vortrag. Denn bei dem Schülerforum ging es nicht nur um die Qualität der Arbeit, sondern auch darum, diese möglichst gut und lebendig zu präsentieren: "Es wird immer wichtiger, dass man das, was man erarbeitet hat, auch rüberbringen kann", begründete Bernhard Kup, Vorsitzender des VDI Bezirksvereins Frankfurt-Darmstadt und Professor für Maschinenbau an der Fachhochschule Frankfurt. Im Anschluss an ihre Vorträge bekamen die Schüler die Möglichkeit, in einem Workshop Know-how zur Präsentationstechnik zu erwerben.

    Vor der Siegerehrung wurde es turbulent: Eine Schülergruppe aus Rödermark zeigte ihr Multimedia-Spektakel "Finding Nano", das sich kritisch mit der Nanotechnik auseinandersetzt.

    "Mathematik zum Anfassen" gab es in einer Ausstellung des Gießener Mathematikums. Jung und Alt tüftelte hier gemeinsam am Knobeltisch oder am Bau der berühmten Leonardobrücke. "Kein Handy würde ohne Mathematik funktionieren", so die Botschaft von Prof. Albrecht Beutelspacher, Gründer und Präsident des Mathematikums in seinem Vortrag "Mathematik im Handy. Auch in den "nächsten 'zig Jahren" sei noch viel Arbeit für Mathematiker in der Mobilfunktechnologie zu leisten, so Beutelspacher. Besonders Verschlüsselungstechniken für mehr Sicherheit stünden dabei im Vordergrund.

    "Braucht ein globalisierter Markt noch deutsche Ingenieure? Bilden wir zeitgemäß aus?" Mit dieser provokant gestellten Frage setzten sich zum Abschluss des Tages der Technik Experten in einer Podiumsdiskussion auseinander: Staatsekretär Prof. Joachim-Felix Leonhard, FH-Präsident Prof. Wolf Rieck, Prof. Rainer Hirschberg, Mitglied des VDI-Präsidiums, Dr. Frank C. Danesy, Personalleiter der ESOC, Frank Weber von General Motors Europe Engineering und Dr. Oliver Koppel vom Kölner Institut der deutschen Wirtschaft diskutierten über nötige Veränderungen in der Ingenieurausbildung.

    Die "Nacht der Informatik" lief währenddessen erst richtig an. Die Ausstellung "Informatik zum Mitmachen" des Fachbereichs Informatik und Ingenieurwissenschaften der Fachhochschule Frankfurt zeigte, dass auch in der Informationstechnologie die Sicherheit ein heißes Thema ist. Die Gäste erlebten, wie einfach es ist, Sprach- oder Datenkommunikation in Netzwerken abzuhören und sie erfuhren, welche Maßnahmen die Frankfurter Informatiker entwickeln, um Netzwerke sicherer zu machen. Sicherheit in der Verkehrstechnik beleuchteten Projekte, die in Zusammenarbeit mit der DB, der Lufthansa, der Fraport und der Deutschen Flugsicherung erarbeitet wurden.

    Auf reges Interesse stieß eine aktuelle Arbeit, die sich mit der RFID-Technolgie befasst, also den Funketiketten, die in naher Zukunft den Barcode ersetzen werden. Schon heute sind sie Bestandteil vieler Kreditkarten - ohne dass ihre Besitzer davon wissen. Inhaber solcher Karten konnten sie in der Ausstellung überprüfen lassen und sich ausführlich über die Technik, Aufbau und Risiken der neuen Technologie informieren.

    Mit weiteren Exponaten und Vorträgen vom virtuellen Lernen über die Sensordatenverarbeitung und Robotik bis hin zu Anwendungen im Gesundheitswesen gaben die Informatikstudiengänge ein umfassendes Bild über ihre Arbeit. Die Informatiker richteten sich mit ihren Angeboten an die breite Öffentlichkeit und besonders an interessierte Schüler, die kurz vor der Berufswahl stehen. Studiengangsleiter Prof. Güsmann: "Mit unserem Masterstudiengang über hochverfügbare Systeme haben unsere Absolventen beste Chancen am Arbeitsmarkt".

    Bei dieser Zielgruppe durfte natürlich auch der "Fun-Faktor" nicht zu kurz kommen. So sorgte die Jazzgruppe Audimax für Stimmung und um 22 Uhr startete eine LAN-Party, die die Fachschaft des Fachbereichs im BCN-Cafe organisiert hatte - mit Open End.

    Pressekontakt:
    Dipl.-Ing. Maria Knissel
    two4science
    Wissenschaft + Kommunikation

    Tel.: 06162/913007
    Fax: 06162/913009
    Mobil: 0160/7215104
    knissel@two4science.de


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    Criteria of this press release:
    Electrical engineering, Energy, Information technology, Materials sciences, Mathematics, Mechanical engineering, Physics / astronomy
    regional
    Miscellaneous scientific news/publications, Research results
    German


     


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