Die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg wurde kürzlich für ihre Initiative zur Einführung eines betrieblichen Eingliederungsmanagements vom Integrationsamt des Landesverwaltungsamtes Sachsen-Anhalt mit einer Prämie in Höhe von 20.000 Euro ausgezeichnet.
Was ist betriebliches Eingliederungsmanagement? "Es ist ein neues Instrument im Bereich der Prävention," erläutert die Dezernentin für Personalwesen der Magdeburger Universität, Regierungsdirektorin Angela Matthies. Sie hatte kürzlich auf Initiative des Integrationsteams und mit Unterstützung der Schwerbehindertenvertretung der Universität den Antrag auf Auszeichnung gestellt. Dieses Management gilt gleichermaßen für schwerbehinderte wie für nicht behinderte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Dieses Instrument greift, wenn ein Arbeitnehmer innerhalb von 12 Monaten länger als sechs Wochen arbeitsunfähig ist. Dann ist der Arbeitgeber verpflichtet, nach Möglichkeiten zu suchen, wie die Arbeitsunfähigkeit überwunden und wie erneuter Arbeitsunfähigkeit vorgebeugt werden kann (§ 84 des Sozialgesetzbuches IX). "Unser Ziel", so die Dezernentin, "ist es, den Arbeitsplatz zu erhalten und eine mögliche Berufsunfähigkeit zu verhindern."
In der Universität können derzeit 1581 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von dem betrieblichen Eingliederungsmanagement profitieren, darunter 68 schwerbehinderte oder denen gleichgestellte Beschäftigte. Einbezogen in die Initiative sind u. a. auch der Personalrat und die Schwerbehindertenvertretung der Universität.
"Wir freuen uns sehr über die Prämie und müssen nun gemeinsam mit dem Integrationsteam darüber nachdenken, welche Projekte der Gesundheitsförderung wir zukünftig mit Hilfe der zusätzlichen Mittel unterstützen können," erklären die Personaldezernentin, Angela Matthies, und Dipl.-Ing. Andreas Dieckmann, Vertrauensmann der Schwerbehindertenvertretung der Universität.
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Social studies
regional
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German
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