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12/03/1999 13:12

Universität Dortmund wählte ihre Gremien neu

Ole Lünnemann Referat Hochschulkommunikation
Universität Dortmund

    Die Universität Dortmund hat in dieser Gruppe die wichtigsten Gremien ihrer Akademischen Selbstverwaltung neu gewählt. Auf zentraler Ebene waren dies der Senat und der Konvent. In den 16 Fachbereichen und Fakultäten wurde über die Zusammensetzung der entsprechenden Räte abgestimmt.

    Die Gruppenvertreter der Hochschullehrer, der wissenschaftlichen und der nichtwissenschaftlichen Mitglieder wurden für zwei Jahre gewählt. Die Studierenden haben in jedem Jahr Gelegenheit zur Wahl ihrer Vertreterinnen und Vertreter. Die Amtszeit der jetzt Gewählten beginnt im Januar, es ist allerdings wahrscheinlich, dass sie vorzeitig endet: Der Landtag von Nordrhein-Westfalen will im kommenden Frühjahr das neue Hochschulgesetz verabschieden, das zumindest für den Senat deutlich veränderte Funktionen vorsieht. Neben dem weiter gestärkten Rektorat an der Spitze der Universität wird er mehr Kontroll- und Satzungsfunktionen haben. Das bisherige satzungsgebende Gremium, der Konvent, wird voraussichtlich abgeschafft.

    Kurzfristig vor den Wahltagen in dieser Woche hatte die Universität die Stimmabgabe zur Kandidatur der Frauenbeauftragten und ihrer Stellvertreterinnen abgesetzt. Hier sieht das bereits jetzt in Kraft getretene neue Gleichstellungsgesetz des Landes ebenfalls wesentlich veränderte Kompetenzen für die Amtsinhaberinnen vor. Die Universität will die Wahl daher baldmöglichst neu ansetzen und in der nächsten Senatssitzung über vorläufige Regelungen befinden.

    Die Studierenden nahmen den Urnengang zum Anlass, gleichzeitig darüber abzustimmen, ob der Preis für das Semesterticket des öffentlichen Nahverkehrs um vier Mark auf nun 120 DM pro Semester steigen darf. Dem stimmten die Studentinnen und Studentin mit überwältigender Mehrheit von 94,3 Prozent zu.

    Allerdings war bei der Senats- und Konventswahl die Wahlbeteiligung mit nur 10,6 Prozent der Studierenden wieder gering, seit Jahren jedoch erstmals wieder zweistellig. Traditionsgemäß beteiligten sich die Professoren, deren Rechte in den Gremien viel weiter gehen als die der anderen Gruppen, prozentual mit 78,5 Prozent am höchsten. Die beiden Mitarbeiter-Gruppen zeigten mit rund 32 Prozent ebenfalls kein großes Engagement für die Wahl ihrer Gremienvertreter.

    Dem neuen Senat gehören an:
    Der Rektor Prof. Dr. Albert Klein als Vorsitzender,
    die Professorinnen und Professoren Ingo Wegener, Egon Leimböck, Dietrich Wegener, Rudolf Schehrer, Wilfried Hazod, Wolfgang Kreiser, Peter Recht, Sebastian Engell (Offene Liste), Nitza Katz-Bernstein, Udo Branahl, Rainer Kalbitz, Thomas Rauschenbach (Koalition der FB 12 - 16),
    die wissenschaftlichen Mitarbeiter Hans Decker (Informatik, Raumplanung, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, HRZ, UB), Dieter König (Ingenieurwissenschaften), Sigrid Dany (Courage), Volker Maier (Mathematik, Statistik, Ingenieurwissenschaften),
    die Studierenden Steffen Nadrowski (Linke Liste), Ingo Bosse (Das Forum), Gunther Bicking (LSD - Liberale Studierende Dortmund / Offene Liste), Ute Kolmans (Alternative Liste),
    die nichtwissenschaftlichen Mitarbeiter Edgar Döring (Die Alternative) und Klaus D. Braun (Unabhängige Liste),
    ferner ohne Stimmrecht die übrigen Mitglieder des Rektorates, die Dekane, die Frauenbeauftragte und der Vorsitzende des Allgemeinen Studierendenausschusses.


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