Vortrag des Augsburger Mitherausgebers Gregor Wurst am 27. Juni 2006 über die Auffindung, die Konservierung und die Bedeutung der Papyrushandschrift
Im April dieses Jahres sorgte die von der National Geographic Society, Washington, und der Maecenas-Stiftung für antike Kunst, Basel, der Öffentlichkeit präsentierte Publikation eines koptischen Papyruskodex aus dem 3./4. Jahrhundert für einige Schlagzeilen. Der Kodex enthält einen bislang weitgehend unbekannten apokryphen Text, der den provokativen Titel "Judas-Evangelium" trägt.
Wie aber ist es möglich, ein Evangelium, also eine "frohe Botschaft" über Jesus Christus im Namen gerade des Jüngers zu schreiben, der ihn verraten hat?
Einer der Herausgeber des Judas-Evangeliums ist Prof. Dr. Gregor Wurst, Vertreter des Lehrstuhls für Kirchengeschichte, unter besonderer Berücksichtigung der Alten Kirchengeschichte und der Patrologie, an der Katholisch-theologischen Fakultät der Universität Augsburg. In einem Vortrag am Dienstag, dem 27. Juni 2006, wird er über die Geschichte der Auffindung und Konservierung dieser Papyrushandschrift berichten und in Inhalt und Bedeutung dieses neuen apokryphen Evangeliums einführen.
Der Titel des Vortrags lautet: "Das Judas-Evangelium. Ein neuer apokrypher Text aus dem 2. Jahrhundert". Er beginnt um 18.00 Uhr im Hörsaal 1001 der Juristischen Fakultät der Universität Augsburg, Universitätsstraße 24. Der Eintritt ist frei.
_____________________________
KONTAKT:
Prof. Dr. Gregor Wurst
Lehrstuhls für Kirchengeschichte, unter besonderer Berücksichtigung der Alten Kirchengeschichte und der Patrologie
Universität Augsburg
86135 Augsburg
Telefon 0821/598-2648 oder -2638
gregor.wurst@kthf.uni-augsburg.de
http://www.nationalgeographic.de/php/magazin/topstories/2006/05/topstory1.htm
Criteria of this press release:
History / archaeology, Philosophy / ethics, Religion
regional
Miscellaneous scientific news/publications, Research results
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).