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06/19/2006 13:13

Tagung über Gesundheitsförderung in Universitätskliniken

Dr. Inka Väth Dezernat 8 - Hochschulkommunikation
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

    Am Freitag, 23. Juni, veranstalten die Landesunfallkasse NRW, das Deutsche Netz Gesundheitsfördernder Krankenhäuser, der Arbeitskreis Gesundheitsfördernde Hochschulen und der Betriebsärztliche Dienst des Universitätsklinikums Bonn erstmals eine Fachtagung rund um die Gesundheitsförderung im Krankenhaus. Führungskräfte diskutieren über Möglichkeiten, eine Gesundheitsförderung im medizinischen Hochschulbereich zu realisieren. Die kostenlose Veranstaltung findet von 9.30 bis 16 Uhr im Bonn-Aachen International Center for Information Technology BIT im ehemaligen Bonner Regierungsviertel, Dahlmannstraße 2, statt.

    In Deutschland entstehen durch arbeitsbedingte Erkrankungen pro Jahr Kosten in einer Höhe von schätzungsweise 40 bis 100 Milliarden Euro. "Gesundheitsförderung muss fester Bestandteil des betrieblichen Alltags werden", sagt Dr. Henrike Steudel, Betriebsärztin im Betriebsärztlichen Dienst des Universitätsklinikums Bonn. Mit einem ganzen Bündel von Maßnahmen können Betriebe gesundheitsgefährdenden Belastungen am Arbeitsplatz entgegenwirken. Dazu gehören zum Beispiel die der Verbesserung von Arbeitsmitteln und Arbeitsorganisation. Die Betriebliche Gesundheitsförderung greift aber auch bei individuellen psychischen Befindlichkeitsstörungen ausgelöst durch Unzufriedenheit und geringem Gestaltungsspielraum am Arbeitsplatz, Mobbing, Stress oder auch private Sorgen. Themen wie Übergewicht, Tabakprävention oder Alkohol, aber auch Familienförderung und Flexibilisierung von Arbeitszeiten sind Punkte an denen Verbesserungen ansetzen können. Das alles setzt eine aktive Teilnahme der Belegschaft auf allen Ebenen bis zu den Führungskräften voraus und fördert so auch das Betriebsklima. Die Mitarbeiter sind zufriedener und leistungsfähiger. Betriebliche Gesundheitsförderung steigert somit die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens.

    Veränderungen im Gesundheitswesen und der verstärkte Wettbewerb auf dem Gesundheitsmarkt zwingen auch Universitätskliniken, sich der Notwendigkeit größtmöglicher Wirtschaftlichkeit zu beugen. Forschung und Lehre müssen sich auf dem internationalen Mark behaupten. "So ist auch hier hochmotiviertes und leistungsfähiges Personal extrem wichtig. Doch gerade an Universitätsklinken wird heute noch immer zu wenig in Bezug auf Betriebliche Gesundheitsförderung getan", sagt Betriebsärztin Steudel. Auf der Fachtagung diskutieren Führungskräfte über Möglichkeiten und Strategien Gesundheitsförderung an Universitätskliniken zu realisieren. Zudem werden Praxisbeispiele vorgestellt.

    Kontakt für die Medien:
    Dr. Henrike Steudel
    Betriebsärztlicher Dienst am Universitätsklinikums Bonn
    Telefon: 0228/287-6176
    E-Mail: henrike.steudel@ukb.uni-bonn.de


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    Criteria of this press release:
    Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    regional
    Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
    German


     

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