Medieninformation der TU Berlin Nr. 151 vom 19. Juni 2006
30 weitere Bachelor- und Masterstudiengänge zum Wintersemester 2006/2007
Zum Wintersemester 2006/07 führt die Technische Universität Berlin weitere 30 Studiengänge mit Bachelor- und Master ein - bei einigen steht jedoch noch die endgültige Zustimmung durch die Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft aus. Mehr als ein Drittel sind vollkommen neue Studienfächer, die zum Teil bundesweit einzigartig sind. Insbesondere das Angebot der Fakultät I Geisteswissenschaften wurde komplett neu strukturiert und auf die Verbindung von Kultur und Technik ausgerichtet. Die Bewerbungsfrist für Fächer mit Zulassungsbeschränkung endet am 17. Juli. 2006. Einschreibfrist für zulassungsfreie Studiengänge ist der 5. Oktober 2006.
Die TU Berlin will ihr Studienangebot bis zum Wintersemester 2007/2008 auf Bachelor und Master umstellen. Zum kommenden Wintersemester wären damit mehr als 80 Prozent der rund 60 Studienfächer auf die neuen Abschlüsse umgestellt.
Das TU-Studienangebot im Internet: www.studienberatung.tu-berlin.de/studium/studium.html
Es wäre schön, wenn Sie angesichts der nahenden Bewerbungsfrist in Ihrem Medium auf die Angebote hinweisen könnten.
Zu den Studiengängen im Einzelnen.
Computational Neuroscience*
Der englischsprachige Masterstudiengang ist bundesweit einzigartig. Hier geht es darum, wie die Funktionsweise des Gehirns in technischen Bereichen nutzbar gemacht werden kann.
Human Factors*
In dem zulassungsfreien Masterstudiengang lernen Studierende, Technik menschfreundlicher, also einfacher und besser bedienbar, und damit sicherer zu machen. Auch er ist bundesweit einmalig.
Urban Design
Der Masterstudiengang beschäftigt sich mit der städtebaulichen Gestaltung der Siedlungs- und Landschaftsräume von der Ebene des Quartiers bis zur Ebene der Region.
Scientific Computing
Statt Experimente durchführen zu müssen, wird heute oftmals auf Computersimulation gesetzt. Wie virtuelle Tests entwickelt und beherrscht werden, wird in dem Masterstudiengang beigebracht.
Kultur und Technik*
Der Bachelorstudiengang beleuchtet die Wechselbeziehungen zwischen der geistigen, der sozialen und der materiellen Dimension der modernen Welt und schlägt Brücken zwischen Kultur und Technik. Der Bachelor eröffnet auch einen Zugang zu den folgenden Masterstudiengängen.
Bildungsmanagement*
Wie Lern- und Bildungsprozesse in öffentlichen und privaten Einrichtungen geplant, gesteuert und evaluiert werden, kann man in diesem Masterstudiengang lernen.
Geschichte und Kultur der Wissenschaft und Technik*
In diesem Masterstudiengang geht es um die historische Entwicklung der modernen technisch-wissenschaftlichen Welt.
Historische Urbanistik*
Räume städtischen Lebens als Orte der modernen Zivilisationsgeschichte werden in diesem Masterstudiengang analysiert.
Kommunikation und Sprache*
Das Masterstudium ist in drei Schwerpunkte aufgeteilt: Sprache und sprachlicher Kommunikation, Beratung und Analyse im Medienbereich sowie Deutsch als Fremdsprache.
Kunstwissenschaft und Kunsttechnologie*
Der Erforschung, Erhaltung und Vermittlung des europäischen Kunst- und Architekturerbes widmet sich dieser Masterstudiengang.
Medienkommunikation und -technologie*
In dem Masterstudiengang werden Methoden und Kenntnisse vermittelt, um mediale Kommunikationsprozesse analysieren, gestalten und beurteilen zu können.
Philosophie des Wissens und der Wissenschaften*
In dem Masterstudiengang werden die verschiedenen Rollen von Wissen und Wissenschaft in menschlichen Lebenswelten untersucht.
Bachelor-Abschlüsse sind ab dem Wintersemester zudem für die folgenden bisherigen Diplomstudiengänge geplant: Bauingenieurwesen*, Informatik*, Landschaftsplanung und Landschaftsarchitektur*, Maschinenbau*, Mathematik, Physik*, Physikalische Ingenieurwissenschaft*, Stadt- und Regionalplanung*, Technische Informatik*, Technomathematik, Verkehrswesen und Wirtschaftsmathematik.
Master-Abschlüsse soll es für Mathematik, Technomathematik, Wirtschaftsmathematik, Geodesy and Geoinformation Science, Informatik* und Technische Informatik* geben. Die beiden letztgenannten sollen zulassungsfrei sein. In den Regelbetrieb übernommen werden die bisher als Modellversuch laufenden Bachelor- und Master in der Elektrotechnik. In diesen Fächern wird man sich - voraussichtlich bis auf die Physik - nicht mehr für den Diplomstudiengang bewerben können.
* Bei diesen Fächern steht noch die endgültige Genehmigung durch die Senatsverwaltung für Wissenschaft aus. Bei den Bachelorstudiengängen Physik und Bauingenieurwesen muss zudem der Akademische Senat der TU Berlin noch zustimmen.
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Prof. Dr. Jörg Steinbach, 1. Vizepräsident der TU Berlin, E-Mail: vp1@tu-berlin.de, Tel.: 030/314-22433, Fax: 030/314-26959
Diese Medieninformation ist im WWW unter: http://www.tu-berlin.de/presse/pi/2006/pi151.htm
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Studies and teaching
German
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