Die Deutsche Forschungsgemeinschaft wurde beim 10. Science Picnic in Warschau durch das Interdisziplinäre Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen (IWR) der Heidelberger Ruprecht-Karls-Universität vertreten - 150 000 Besucher kamen zum polnischen Wissenschaftsvolksfest
Wenn über 150 000 Menschen zu einem Picknick zusammen kommen, bei dem die Wissenschaft im Vordergrund steht, dann kann es sich eigentlich nur um das "Science Picnic" in Warschau handeln. Bereits zum zehnten Mal fand das vom polnischen Radiosender BIS organisierte Volksfest rund um die Wissenschaft in Polens Hauptstadt statt. Mittendrin, wie auch im vergangenen Jahr, ein Stand der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), die hier vom Internationalen Graduiertenkolleg "Modellierung, Simulation und Optimierung von komplexen Prozessen", das am Interdisziplinären Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen (IWR) der Heidelberger Ruprecht-Karls-Universität angesiedelt ist, offiziell repräsentiert wurde.
Als Vertreter der DFG und der Ruperto Carola bei dem riesigen Wissenschaftsvolksfest in Polen ist das Heidelberger Graduiertenkolleg auch bestens geeignet, schließlich ist der internationale Partner das Interdisciplinary Centre for Mathematical and Computational Modeling der Universität Warschau. So waren auch die Poster von den Doktoranden aus Polen in ihre Muttersprache übersetzt worden. "Das erschien uns nach den Erfahrungen aus dem letzten Jahr besonders wichtig", betonte Franziska Matthäus, die für die Vorbereitung des Beitrages des IWR am Science Picnic zuständig war. Denn bei dem Volksfest informierten sich ganze Familien von Jung bis Alt über wissenschaftliche Fortschritte und nicht jedes Familienmitglied beherrschte die Wissenschaftssprache Englisch.
So erfuhren die Besucher des IWR-Standes auf vier großen Postern vieles über die Förderung der deutschen Wissenschaft und die älteste deutsche Universität. Das deutsch-polnische Graduiertenkolleg kam natürlich auch nicht zu kurz. Das Gemeinschaftsprojekt resultiert aus einer langjährigen Zusammenarbeit der beiden Zentren für Mathematik, die bereits 1995 begann.
Als Fortsetzung dieser Zusammenarbeit ist das akademische Nachwuchsprogramm zu sehen. Hierbei forschen Doktoranden aus beiden Ländern über die verschiedensten wissenschaftlichen Probleme wie beispielsweise neuronale Netzwerke oder die Optimierung chemischer Prozesse mit Hilfe mathematischer Methoden. Die jungen Akademiker haben dabei jeweils einen Betreuer aus Deutschland und Polen und müssen mindestens ein halbes Jahr im Partnerinstitut verbringen.
"Der besondere Renner war das Quiz mit Fragen zu unseren Postern", berichtete Franziska Matthäus von dem Wissenschaftsvolksfest im Zentrum Warschaus. Dabei waren die Teilnehmer wohl weniger von den Gewinnen, wie Stempeln für die Teilnahme an der großen Tombola, Stofftaschen, Infomaterial der DFG oder Süßigkeiten, angezogen, als vielmehr von der Herausforderung, die Fragen zu beantworten. Die klangen zwar recht einfach, hatten es aber in sich. So etwa die Frage nach der Fließrichtung des Neckars. Die Antwort war nämlich keineswegs direkt aus dem Poster zu entnehmen, sondern erst durch etwas Nachdenken herauszufinden. Um alle Altersgruppen anzusprechen gab es auch zwei Quiz-Versionen, so dass sich Jung und Alt daran beteiligen konnten. "Auf jeden Fall ist es uns dadurch gelungen, dass die Leute mehr über die DFG, Heidelberg und das IWR erfahren haben", ist sich Franziska Matthäus sicher.
Stefan Zeeh
Rückfragen bitte an:
Franziska Matthäus
Interdisziplinäres Zentrum für
Wissenschaftliches Rechnen der Universität Heidelberg
Im Neuenheimer Feld 368
69120 Heidelberg
Tel. 06221 545717
franzi@icm.edu.pl
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
Tel. 06221 542310, Fax 542317
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