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XLAP-Initiative plant Göttinger Experimentallabor für junge Leute
(pug) Finden Sie Berichte über das Verhalten von Menschenaffen, über neue Wege der Krebsmedizin oder über Entdeckungen im Weltall nicht auch spannend? Wie kommt es nur, daß unsere Kinder dann häufig über langweiligen und staubtrockenen Chemie-, Biologie- und Physikunterricht stöhnen? Die Langeweile des Frontalunterrichts führt oft zu einer Ablehnung der naturwissenschaftlichen Fächer, die sich schließlich in der Wahl des Studienfachs niederschlägt. Aber wenn immer weniger Schüler Naturwissenschaften studieren wollen, wer soll dann all die grundlegenden Entdeckungen und technischen Erfindungen machen, die wir nicht zuletzt für die wirtschaftliche Entwicklung brauchen?
Sollte naturwissenschaftlicher Unterricht nicht eine faszinierende und lebendige Sache sein? WissenschaftlerInnen der Georgia Augusta gehen jetzt gemeinsam mit LehrerInnen an Göttinger Gymnasien in der XLAB-Initiative neue Wege: Da man Naturwissenschaften erst durch das Erlebnis selbst durchgeführter Experimente vermitteln kann, steht für die XLAB Initiative die Förderung von wissenschaftlichen Experimenten in der Unterrichtspraxis im Vordergrund. Ziel ist die Einrichtung eines Experimentallabors und Dienstleistungszentrums, das allen Schulen der Region offensteht. Durch Kooperationen zwischen Schulen und Hochschulinstituten werden dort Experimente entwickelt und bereitgestellt, die moderne Forschungsergebnisse für SchülerInnen erfahrbar machen. Gleichzeitig wirkt das XLAP als wirkungsvolle, weil direkt in die Unterrichtspraxis integrierte Lehrerfortbildung. Darüberhinaus wird durch den engen Kontakt zwischen Schulen und der Universität an dieser Schnittstelle der Übergang von der Schule in das naturwissenschaftliche Studium vereinfacht.
Die XLAB Initiative besteht zur Zeit aus Einzelpersonen, zumeist Lehrerinnen und Lehrer Göttinger Gymnasien und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität. Weitere Mitglieder sind willkommen. Die Initiative wird unterstützt durch die Universität, das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kunst und das Niedersächsische Kultusministerium.
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Studies and teaching
German
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