Vernissage in der "ganz kleinen Galerie" der Universität Jena am 5. Juli, 16.30 Uhr
Jena (05.07.06) Prof. Dr. Bernd Wiederanders, Direktor des Instituts für Biochemie I des Universitätsklinikums Jena, erinnert sich selbst noch lebhaft an seine Famulaturen. Eines dieser mehrmonatigen Praktika, die Medizinstudenten während ihrer Ausbildung absolvieren müssen, führte den damaligen Leipziger Studenten knapp 200 Kilometer weit ins thüringische Zella-Mehlis. "Heute steht den Studierenden dagegen die ganze Welt offen", so der Betreiber der "ganz kleinen Galerie" am Nonnenplan 2.
Und davon machen die Jenaer Studierenden der Medizin und Zahnmedizin offensichtlich gern Gebrauch. Was sie während ihrer Famulaturen in Krankenhäusern und Arztpraxen auf der ganzen Welt erleben, das dokumentiert die aktuelle Foto-Ausstellung, die ab heute (5. Juli) in der "ganz kleinen Galerie" im Institut für Biochemie zu sehen ist. Zur Vernissage heute um 16.30 Uhr ist die Öffentlichkeit wie immer herzlich eingeladen. Die videoüberwachte Ausstellung ist anschließend bis September von montags bis freitags zwischen 8 und 18 Uhr zu sehen.
Gezeigt werden etwa 30 Arbeiten von 14 Studierenden. "Wir haben Fotos von fast allen Kontinenten gesammelt", so "Galerist" Wiederanders. Von Nepal über die Cook Islands bis nach Südamerika reiche das Spektrum. Doch sei auffällig, dass sich viele Studierende gerade für einen Aufenthalt in einer der ärmeren Regionen unserer Erde entscheiden. "Vielleicht sind es ja gerade diese Erfahrungen, die unseren Blick schärfen können - den Blick für die heile Welt in der wir hier leben", resümiert Prof. Wiederanders.
Die Ausstellung "Jenaer Medizin- und Zahnmedizinstudenten famulieren im Ausland. Fotografische Impressionen" wird vom Förderverein des Klinikums der Friedrich-Schiller-Universität Jena e. V. und der Deutschen Ärzteversicherung finanziell unterstützt.
Criteria of this press release:
Art / design, Medicine, Music / theatre, Nutrition / healthcare / nursing
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