Das DZMB gestaltet den zweiten Abschnitt der TERRAMARE-Wechselausstellung
Ab dem 12. Juli präsentiert sich das Deutsche Zentrum für Marine Biodiversitätsforschung (DZMB) im Rahmen der Ausstellungsreihe "Terramare - Mitglieder und Projekte" im 'Natureum Niederelbe' in Balje nahe Otterndorf.
Die Abteilung DZMB des Forschungsinstuts Senckenberg gestaltet den zweiten Abschnitt der vom Forschungszentrum Terramare (FTM) organisierten Ausstellungsreihe "Terramare - Mitglieder und Projekte". Vom 12. Juli an wird er in den Räumen des Natureums Niederelbe der Öffentlichkeit zugänglich sein.
Marine Biodiversitätsforschung, die Erforschung der Vielfalt an Lebewesen im Meer - sie ist dringend geboten. Was sich etwa im Mikrokosmos der Lücken zwischen Sandkörnern am Strand oder Meeresboden abspielt, bleibt dem unbewehrten Auge zumeist verborgen und ist in vielen Bereichen noch völlig unbekannt. Von der Tiefsee gar, die mehr als die Hälfte unseres Planeten bedeckt, weiß man weniger als von der Oberfläche des Mondes. Dabei läßt Unachtsamkeit des Menschen, häufig verursacht durch Unkenntnis, fortlaufend Arten aussterben. Dies wahrscheinlich oft, noch ehe ein Mensch sie jemals zu Gesicht bekam. Und - schlimmer noch - möglicherweise mit unabsehbaren Konsequenzen für ganze Ökosysteme.
Das DZMB widmet sich ganz wesentlich der Erfassung der Lebensvielfalt und ihrer Vernetzung in den Ozeanen. Einen Einblick in die Arbeit der DZMB-Wissenschaftler gibt nun der aktuelle Ausstellungsabschnitt. Ein Beispiel: Wissenschaftler aus 14 Nationen haben sich im Projekt CeDAMar (Census of the Diversity of Abyssal Marine Life) zu einer "Volkszählung" der Arten in der Tiefsee zusammengeschlossen. Daß dies bei Wassertiefen von durchschnittlich viereinhalb bis fünfeinhalbtausend Metern und zumeist weitab von der Küste kein leichtes Unterfangen ist, läßt sich zumindest erahnen.
Das Deutsche Zentrum für marine Biodiversitätsforschung wurde 2001 als Abteilung des Forschungsinstituts Senckenberg gegründet. Als Teil Senckenbergs - die Naturforschende Gesellschaft ist Gründungsmitglied Terramares - gehört das DZMB zum Terramare-Forschungsverbund.
Seit Anfang April bietet das direkt an der Einmündung der Oste in den Elbmündungstrichter gelegene Naturkundemuseum Natureum dem Forschungszentrum und seinen Mitgliedern, organisiert durch das FTM, die Möglichkeit, Küsten- und Meeresforschung unter dem Dach des Terramare in einer Ausstellungsreihe zu präsentieren.
http://www.senckenberg.de/root/index.php?page_id=158 ...mehr zum DZMB
http://www.natureum-niederelbe.de/ ...mehr über das Natureum
http://www.terramare.de Forschungszentrum TERRAMARE, mehr ...
Nur einen Drittel Millimeter mißt dieses Ruderfußkrebschen aus dem Sandwatt des Jadebusens
Foto: Forschungsinstitut Senckenberg, DZMB
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Probennahme aus der Tiefsee: Hier geht es auf antarktische Bodenkleinstlebewesen von Bord des FS Pol ...
Foto: Dr. A. Rose, DZMB
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Criteria of this press release:
Biology, Chemistry, Environment / ecology, Geosciences, Information technology, Oceanology / climate
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Research projects
German
Nur einen Drittel Millimeter mißt dieses Ruderfußkrebschen aus dem Sandwatt des Jadebusens
Foto: Forschungsinstitut Senckenberg, DZMB
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Probennahme aus der Tiefsee: Hier geht es auf antarktische Bodenkleinstlebewesen von Bord des FS Pol ...
Foto: Dr. A. Rose, DZMB
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