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07/17/2006 10:53

Uni Hildesheim: EU fördert Hildesheimer Bildungsmanagement mit 500 000 Euro

Dr. Iris Klaßen Stabsstelle Kommunikation und Medien
Universität Hildesheim

    Eine halbe Million EU Fördermittel für den Bereich Erziehungswissenschaften erreichen noch in diesem Sommer Hildesheim. Prof. Dr. Olga Graumann, Direktorin des Instituts für Erziehungswissenschaft hat damit zum Ende des Sommersemesters die Bestätigung ihres kontinuierlichen Engagements im Bereich des Bildungsmanagements mit dem Partnerland Russland und dort der Universität Nowgorod erhalten. Der Bewilligungsbescheid, der ihr jetzt von der Europäischen Kommission zugeschickt wurde, stellt alle bisherigen Zuwendungen in den Schatten. Ihr als Autorin und Antragstellerin des Förderantrags, wurden für Vorhaben im Bereich der konsekutiven Ausbildung im Bildungsmanagement 474 993 Euro bewilligt. Damit zählt das Projekt zu einem Kreis von 75 Vorhaben, die von insgesamt 550 eingegangenen Anträgen von der Europäischen Kommission ausgewählt wurden. Als Konsortiumsmitglieder sind die Staatliche Universität in Welikij Nowgorod (Russland), Fakultät für Pädagogik und Psychologie, die Universität Dortmund, Hochschuldidaktisches Zentrum und die Donau-Universität Krems (Österreich) an dem Projekt beteiligt.

    "Ein Jahr harte Arbeit wurde belohnt", freut sich Graumann. Anerkennung kommt auch aus der Scientific Community, denn dort weiß man, wie schwer es derzeit ist, für Projekte mit Russland Fördermittel zu akquirieren.

    Tempus, so heißt das Förderprogramm, das von der Europäischen Kommission ausgeschrieben wird und in das sich das Vorhaben von Professorin Graumann einordnet. Ziel des von der Europäischen Kommission initiierten Programms ist die Förderung universitärer Studien im Bereich der Europäischen Bildung.

    Warum aber ist Bildungsmanagement in Russland für die EU so förderungswürdig? Im Kern geht es um das "Humankapital". "Unter den neuen ökonomischen und gesellschaftlichen Bedingungen in Russland werden von Bildungsmanagern insbesondere Kompetenzen in Bezug auf die Förderung und Entwicklung des Humankapitals verlangt", erklärt die Hildesheimer Erziehungswissenschaftlerin. Humankapital, dazu zählt sie u.a. Kompetenzen zur strategischen Führung einer Schule, Management von sozialen Partnerschaften zwischen Schulen und Betrieben, Profilbildung und internationale Kooperation im Hochschulsektor und Kompetenzen für die Entwicklung regionalpolitisch abgestimmter Bildungskonzepte inbesondere für benachteiligte Bevölkerungsgruppen sowie für Konzeption und Organisation von Personalentwicklung in Betrieben und Institutionen, Weiterbildung und Umqualifizierung in Hochtechnologie- und Dienstleistungsunternehmen.

    Die Universität Hildesheim hat in diesem Bereichen ausgewiesene Expertise. Graumann kennt die russische Bildungslandschaft aus zahlreichen Forschungsvorhaben und Gastdozenturen. Sie und ihr wissenschaftlicher Mitarbeiter im Hildesheimer Institut für Angewandte Erziehungsschaft und Allgemeine Didaktik, Dr. Anatoli Rakhkochkine, haben erst zum Wintersemester 2005/2006 einen an deutschen Universitäten bisher einmaligen Deutsch-Russischen Bachelor-Studiengang eingeführt. Gefördert übrigens mit 200 000 Euro vom DAAD für die Zeit von vier Jahren.

    Auf russischer Seite sind Prof. Dr. Michail Pewsner, bisher Dekan der dortigen Fakultät für Pädagogik und Psychologie und seit diesem Jahr Vizepräsident für Internationale Angelegenheiten und Dr. Alexander Schirin, Direktor des Zentrum für Internationale Beziehungen im Bildungsbereich der Universität Nowgorod, langjährige Mitstreiter.


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    Bild: Ein exzellentes Team: v. l. Prof. Dr. Michail Pewsner, Prof. Dr. Olga Graumann, Dr. Alexander Schirin und Dr. Anatoli Rakhkochkine.
    Bild: Ein exzellentes Team: v. l. Prof. Dr. Michail Pewsner, Prof. Dr. Olga Graumann, Dr. Alexander ...

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    Criteria of this press release:
    Teaching / education
    transregional, national
    Organisational matters, Research projects
    German


     

    Bild: Ein exzellentes Team: v. l. Prof. Dr. Michail Pewsner, Prof. Dr. Olga Graumann, Dr. Alexander Schirin und Dr. Anatoli Rakhkochkine.


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